
Am 6. April 2025 wird eine umfassende Evakuierung in Dortmund notwendig, die voraussichtlich Tausende von Menschen betrifft. Hintergrund sind mehrere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, die in den vergangenen Tagen entdeckt wurden. Die Stadtverwaltung hat an fünf Verdachtspunkten Anomalien festgestellt, von denen sich aber zwei als unbegründet herausgestellt haben. Damit bleiben rund 8.850 betroffene Personen unter den betroffenen Gebieten.
Besonders betroffen sind rund 450 Bewohner von Seniorenwohnheimen. Die Evakuierungsmaßnahmen beginnen um 8 Uhr. Betroffene können während dieser Zeit eine Betreuungsstelle nutzen, die im Goethe-Gymnasium an der Stettiner Straße eingerichtet wird.
Betroffene Gebiete
Die verbliebenen Verdachtspunkte befinden sich an der Märkischen Straße/Wenkerstraße, dem Rheinlanddamm, auf dem Parkplatz an der Friedrich-Uhde-Straße sowie im Westfalenpark am Florianturm. Die Stadt hat präventiv Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.
Bereits ab dem 24. März wird die Märkische Straße in Höhe Hausnummer 100 in Fahrtrichtung Innenstadt vollständig gesperrt. Die Umleitungsstrecke wird über den Rheinlanddamm und die Ruhrallee führen, während der Fuß- und Radverkehr auf die gegenüberliegende Straßenseite am Baufeld geleitet wird. Angehörige haben die Möglichkeit, am Einsatztag nur über die Ruhrallee auf die Märkische Straße in Fahrtrichtung Hörde zu gelangen.
Kostenlose Angebote während der Evakuierung
Das Bürgerengagement wird in dieser Zeit auch durch ein besonderes Angebot gestärkt: Betroffene können am Tag der Evakuierung kostenlos den Dortmunder Zoo besuchen. Dies soll helfen, die Zeit während der Ausnahmesituation angenehmer zu gestalten und den betroffenen Bürgern ein wenig Ablenkung zu bieten.
Die Stadt Dortmund hat sich daher gut vorbereitet, um die Sicherheit der Bürger an allen betroffenen Standorten zu gewährleisten. Auch wenn ein erheblicher Teil der Anwohner nicht evakuiert werden muss, bleibt die Stadt wachsam und prüft die Situation fortlaufend. Für weitere Informationen und aktuelle Updates können die Bürger die offizielle Stadt Dortmund Webseite konsultieren.