Frankreich

Vinzenz Geiger krönt sich zum Kombinierer-Weltmeister – Riiber tritt zurück!

Vinzenz Geiger sichert sich den Gesamtweltcup-Titel der Nordischen Kombination 2025, trotz eines 15. Platzes im Finale in Lahti. Jarl Magnus Riiber beendet überraschend seine Karriere.

Im Schatten des Weltcup-Finales in Lahti durfte Vinzenz Geiger, der Kombinierer-Olympiasieger, seinen ersten Gesamtweltcup-Sieg feiern. Mit einer Gesamtleistung, die ihn auf den 15. Platz im letzten Wettkampf der Saison brachte, sicherte sich Geiger die große Kristallkugel für die beste Saisonleistung unter den Kombinierern. In einem spannenden Finale sprang Geiger 118,5 Meter und ging anschließend mit einem Rückstand von fast zwei Minuten in den zehn Kilometer langen Langlauf. Trotz der Herausforderungen blieb Geiger stolz auf seine Saison und bezeichnete sie als einmalig. Weser Kurier berichtet von seinem bemerkenswerten Erfolg.

Ein zentraler Moment dieser Saison war das überraschende Karriereende von Jarl Magnus Riiber, Geigers ärgstem Rivalen. Am vergangenen Sonntag verkündete der norwegische Star-Kombinierer in Oslo, dass er seine sportliche Laufbahn beendet. Bis zu diesem Zeitpunkt führte Riiber in der Gesamtwertung, verzichtete jedoch auf die letzten Weltcups in Lahti aufgrund gesundheitlicher Probleme. Er litt an einer chronischen Darmkrankheit, was zur frühen Beendigung seiner Karriere führte. Riiber äußerte, dass er „einfach furchtbar müde“ sei. Dies war besonders enttäuschend, da er als erster Kombinierer die Gesamtwertung zum sechsten Mal hätte gewinnen können. ZDF hat diese Wendung des Schicksals ausführlich behandelt.

Rivalität und Erfolge

Inmitten dieser Karriereveränderungen glänzte Geiger besonders. Sein Erfolg manifestierte sich bereits bei der letzten Weltmeisterschaft in Trondheim, wo er zweimal Bronze errang. Riiber hatte in dieser Saison zuvor beide Rennen gewonnen, was den Wettkampf zwischen den beiden Athleten besonders intensiv machte. Geiger übernahm nach einem zweiten Platz beim ersten Weltcupsieg des Finnen Ilkka Herola das Gelbe Trikot des Weltcup-Spitzenreiters. Er beendete die Saison mit einem herausragenden zweiten Platz in Lahti, während Johannes Lamparter den letzten Einzelwettkampf gewann und Julian Schmid für einen deutschen Podestplatz sorgte. Laurent Muhlethaler aus Frankreich komplettierte das Treppchen mit dem dritten Platz. Weser Kurier hebt hervor, wie Geiger mit der großen Kristallkugel das deutsche Erbe im Kombinationssport fortsetzt.

Die Nordische Kombination, die sowohl Langlaufen als auch Skispringen umfasst, ist als Königsdisziplin im nordischen Wintersport anerkannt. Sie verlangt von Athleten nicht nur Schnellkraft für das Skispringen, sondern auch immense Ausdauer für das Langlaufen. Die Disziplin hat sich im Leistungssport im Laufe der Zeit weiterentwickelt, sodass das zentrale Wettkampfformat heute ein Einzelbewerb ist, der aus zweimaligem Springen und anschließendem 10 Kilometer Langlauf besteht. Sportlexikon bietet dazu umfassende Informationen über die Geschichte und den Ablauf der Nordischen Kombination.

Insgesamt zeigt dieser letzte Wettkampf der Saison nicht nur Geigers Erfolg, sondern auch die Herausforderungen, vor denen Athleten wie Riiber stehen. Die Abkehr von der aktiven Karriere lässt Platz für neue Talente im Nordischen Kombinationssport, während Geiger und seine Mitstreiter in die nächste Saison blicken.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.sportlexikon.com
Quellen gesamt
Web: 10Social: 38Foren: 22