Bali

Vulkan auf Flores bricht aus: Bali-Flüge gestrichen, Leben in Gefahr!

Auf der indonesischen Insel Flores ist der Vulkan Lewotobi Laki-Laki ausgebrochen, wodurch der Flugverkehr nach Bali stark beeinträchtigt wurde. Es gibt bereits Todesfälle und Evakuierungen.

Am Donnerstag, den 20. März 2025, brach der Vulkan Lewotobi Laki-Laki auf der indonesischen Insel Flores erneut aus. Dieser Ausbruch ist nicht der erste seiner Art, denn der Vulkan war bereits Ende 2023 aktiv und führte damals zu schweren Konsequenzen, einschließlich Todesfällen und Evakuierungen. Der jüngste Ausbruch hat massive Aschewolken erzeugt und eine Alarmstufe von 4 von 5 ausgelöst. Dabei wurde Asche bis zu acht Kilometer in die Luft geschleudert, was den Flugverkehr auf der nahegelegenen Ferieninsel Bali erheblich beeinträchtigt hat. Mehrere Airlines haben bereits Flugverbindungen gestrichen oder verspätet. Jetstar, Air Asia und Virgin Australia sind alle gezwungen gewesen, ihre Flüge nach Bali aus Sicherheitsgründen einzustellen, was Dutzende von nationalen und internationalen Routen betrifft.

Die Behörden berichten von Stromausfällen in den besiedelten Gebieten rund um den Vulkan. Zudem wurden Anwohner und Touristen dringend darum gebeten, Atemmasken zu tragen und sich von einem Umkreis von acht Kilometern um den Krater fernzuhalten. Wenn wir einen Blick auf die Gefahren werfen, die von der deutschen KiTa Eskp beschrieben werden, fällt auf, dass Indonesien im Pazifischen Feuerring liegt. Dies ist eine der aktivsten Vulkanzonen der Erde und wird von heftigen vulkanischen Aktivitäten und Erdbeben bedroht.

Die Auswirkungen auf den Flugverkehr

Die Folgen des Vulkanausbruchs sind nicht zu übersehen. Laut dem Generaldirektor des Flughafens Bali, Ahmad Syaugi Shahab, waren am Dienstag bereits 34 Flüge betroffen und mussten Aufgrund der Aschemengen umgeleitet oder gestrichen werden. Eine Qantas-Maschine musste sogar auf halber Strecke umkehren. Diese Entwicklungen zeigen die großen Herausforderungen, die der internationale Flugverkehr in dieser Region gegenübersteht.

Zahlreiche Passagiere sind gestrandet, weshalb an den Flughäfen Helpdesks eingerichtet wurden, um Hilfestellung zu leisten. Die Auswirkungen auf den Flugverkehr sind nicht nur lokal spürbar. Auch internationale Verbindungen nach Australien, Singapur und Malaysia wurden stark betroffen.

Gesundheitliche Risiken und Evakuierungen

Gesundheitsschäden sind ein zusätzliches Risiko. Die Behörden haben die Bevölkerung zur Vorsicht aufgerufen, da die Asche die Luftqualität verschlechtern kann. Vor dem Hintergrund der letzten Eruptionen, die zu schweren Schäden in den nahegelegenen Gebieten geführt haben, ist die aktuelle Situation besorgniserregend. In den letzten Tagen wurden mindestens neun Menschen gemeldet, die durch den Vulkanausbruch ums Leben kamen, und ihre Häuser stürzten ein. Tausende wurden evakuiert und in Notunterkünften untergebracht. Über 2.000 Gebäude, darunter Schulen, Klöster und Kirchen, sind ebenfalls erheblich beschädigt worden.

Die Lewotobi Laki-Laki, 1.584 Meter hoch, ist der Zwillingsvulkan des Lewotobi Perempuan, der mit 1.703 Metern eine noch größere Höhe erreicht. Die geologischen Aktivitäten in dieser Region sind nicht ungewöhnlich, da der pazifische Feuerring, der sich entlang von 40.000 Kilometern rund um den Pazifischen Ozean erstreckt, eine der aktivsten Vulkanregionen der Welt darstellt. Vulkanausbrüche wie die des Lewotobi sind Teil eines komplexen Zusammenspiels von geologischen Prozessen, die durch Subduktionszonen ausgelöst werden.

Der Ausbruch des Vulkans und die damit verbundenen Herausforderungen zeigen einmal mehr die Gefahr, die von diesen geologischen Phänomenen ausgeht. Die internationale Gemeinschaft und Reisende müssen sich der Risiken bewusst sein, wenn sie sich in diese geologisch aktive Zone begeben.

Referenz 1
www.fr.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.eskp.de
Quellen gesamt
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