Baden-WürttembergBildungPassauVeranstaltung

Workshop für Lehrkräfte: Frieden und Demokratie im Fokus!

Am 8. April veranstaltet die Universität Passau einen Workshop zu Frieden und Demokratie im Unterricht. Ziel ist es, Lehrkräfte in aktuellen politischen Herausforderungen zu schulen und den Austausch zu fördern.

Ein neuer Workshop unter dem Titel „Gemeinsam für Frieden und Demokratie im Unterricht“ wird am 8. April 2025 von 9 bis 18 Uhr an der Universität Passau stattfinden. Dieser Workshop wird vom Projekt moreBNE der Universität organisiert und richtet sich an Lehrkräfte sowie Bildungspraktiker aller Fachrichtungen. Ziel ist es, aktuelle politische und gesellschaftliche Veränderungen in den Unterricht zu integrieren und dabei Themen wie Frieden, Demokratie und den Umgang mit Unsicherheiten zu behandeln. Es ist eine wertvolle Gelegenheit für Pädagogen, um Erfahrungen auszutauschen und bewährte Praktiken zu diskutieren.

Die Veranstaltung wird im Didaktischen Innovationslabor der Universität Passau am Nikolakloster, Innstraße 40, ausgetragen. Die Teilnehmer sollen befähigt werden, Schüler in den Werten der Demokratie zu unterstützen und sie zu selbstverantwortlichem Handeln zu motivieren. Diese Initiative ist ein Schritt, um dem aktuellen Trend der Demokratiebildung Rechnung zu tragen, die zunehmend als zentrale Aufgabe in der Bildungspolitik hervorgehoben wird.

Fokus auf Demokratiebildung

Wie auf der Webseite des Kultusministeriums Baden-Württemberg km.baden-wuerttemberg.de detailliert dargestellt, erfordert Demokratie ein hohes Maß an Engagement der Bürger und lebt von deren Mitwirkung. In den Schulen ist die Demokratiebildung ein wichtiges Anliegen, das nicht nur zur Vermittlung politischer, historischer und gesellschaftlicher Kenntnisse dient, sondern auch die Grundlage des Grundgesetzes und der Landesverfassungen respektiert.

Die Umsetzung erfordert ein unterstützendes System, um Lehrkräfte bei der Vermittlung demokratischer Inhalte zu stärken. Ein Leitfaden zur Demokratiebildung, der Fortbildungskonzepte und Lehrmaterialien umfasst, wurde daher entwickelt. Dieser Leitfaden wurde im Juni 2019 veröffentlicht und ist seit dem Schuljahr 2019/2020 verbindlich für öffentliche und private Schulen in Baden-Württemberg. Die Initiatoren sind eine Konzeptionsgruppe, die unter anderem Vertreter des Kultusministeriums und der Landeszentrale für politische Bildung umfasst.

Unterstützung für Lehrkräfte

Zusammen mit dem Leitfaden wird ein Fortbildungskonzept angeboten, das den Titel „Zertifikatskurs Demokratiebildung – Schule für Demokratie“ trägt. Dies verdeutlicht das Engagement, Lehrer gezielt in der Demokratiebildung auszubilden. Am 1. Juli 2019 fand außerdem ein Fachtag statt, der sich mit der effektiven Umsetzung des Leitfadens beschäftigte.

Der Workshop an der Universität Passau ist daher nicht nur eine Fortbildungsmöglichkeit, sondern auch eine bedeutende Plattform, um den Dialog über Demokratie und deren Bedeutung im Bildungswesen zu fördern. Interessierte Lehrer und Pädagogen sind angehalten, sich für die Veranstaltung anzumelden, um aktiv zur Stärkung der Demokratiebildung beizutragen. Bei Rückfragen können sich Interessierte an Nicola Jacobi oder Barbara Weinert unter den Telefonnummern +49 851 509-1434 oder -1450 sowie per E-Mail an kommunikation@uni-passau.de wenden.

Das Engagement zur Stärkung der Demokratie muss in der Schule stets präsent sein. Nur durch ein aktives Mitwirken können wir sicherstellen, dass die kommenden Generationen selbstbewusst und kompetent am demokratischen Leben teilnehmen.

Referenz 1
www.uni-passau.de
Referenz 3
km.baden-wuerttemberg.de
Quellen gesamt
Web: 20Social: 187Foren: 9