
In Baden-Württemberg wird der Technologietransfer durch eine Gesamtfördersumme von rund 2 Millionen Euro unterstützt. Diese Mittel fließen an zehn Einrichtungen im Land, die sich auf die Förderung von Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) spezialisiert haben. Das Land trägt somit aktiv zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft bei. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hob die zentrale Rolle der Innovationen für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen hervor, indem sie betonte, dass Technologietransfermanager KMU bei der Umsetzung neuer Ideen unterstützen.
Das Programm fördert insbesondere die Aktivierung von Firmen, die bisher wenig innovativ waren. Dafür sind die Technologietransfermanager verantwortlich, die als wichtige Schnittstelle zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen agieren. Ihre Aufgabe besteht dabei nicht nur in der Beratung, sondern auch in der Anbahnung von Kooperationen, um neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu entwickeln. Über 30.000 KMU konnten bereits in der ersten Hälfte der aktuellen EFRE-Förderperiode profitiert werden.
Umfassende Unterstützung durch EFRE
Wie baden-wuerttemberg.de berichtet, werden im Rahmen der EFRE-Förderperiode 2021 bis 2027 insgesamt 2,1 Millionen Euro bereitgestellt, um die Beschäftigung von Technologietransfermanagern bei Kammern und regionalen Wirtschaftsförderungseinrichtungen zu unterstützen. In der ersten Förderrunde wurden zwölf Kammern ausgewählt, die insgesamt 18 Technologietransfermanager beschäftigen.
Diese Fördermaßnahmen sind Teil einer breiteren Strategie, die an den Innovationszielen des Landes ausgerichtet ist. Darüber hinaus widmet sich das EFRE-Programm auch dem Klimaschutz sowie der Entwicklung von Zukunftstechnologien. Das Budget von rund 279 Millionen Euro, das Baden-Württemberg in dieser Förderperiode zur Verfügung steht, belegt den großen politischen Willen zur wirtschaftlichen Stärkung.
Technologietransfer in verschiedenen Sektoren
Die Förderung in Baden-Württemberg ist nicht isoliert. Beispielsweise setzt auch Bayern einen Fokus auf den Technologietransfer. Laut efre-bayern.de werden dort in kritischen STEP-Technologiesektoren bis zu 47 Millionen Euro bereitgestellt. Diese Gelder sind für bayerische Hochschulen, Universitätsklinika und Unternehmen, insbesondere KMU, gedacht und zielen darauf ab, digitale Technologien sowie ressourcenschonende Innovationen zu fördern.
Insgesamt zeigt sich, dass sowohl Baden-Württemberg als auch Bayern große Anstrengungen unternehmen, um den Technologietransfer zu intensivieren. In beiden Bundesländern stehen nicht nur Fördermittel zur Verfügung, sondern es werden auch konkrete Strategien entwickelt, um Unternehmen und Forschungseinrichtungen enger zu vernetzen. Damit wird eine wichtige Grundlage für zukunftsfähige Entwicklungen in der Industrie geschaffen.