
Ein angesagtes Ziel für Tierliebhaber und Kaffeegenießer steht im Herzen von Bochum: Das Papageien-Café. Direkt in der Nähe des Einkaufszentrums „Ruhr Park“ gestartet, zieht es Besucher aus ganz Deutschland an, die sich inmitten von bunten Großpapageien und neugierigen Kakadus entspannen wollen. Heike Mundt, die Gründerin des Cafés, hat mit ihrer Leidenschaft für Papageien und einem Team von Familienmitgliedern einen Ort geschaffen, der nicht nur für die Gäste, sondern auch für die Tiere ein zweites Zuhause ist.
Das Café hat sich seit seiner Gründung von einer spontanen Idee auf eine beeindruckende Fläche von 600 Quadratmetern vergrößert. Weitere Erweiterungen sind bereits in Planung. Dies ist besonders wichtig, da im Papageienpark rund 500 Großpapageien und 150 Sittiche leben, viele von ihnen wurden aus schlechten Haltungsbedingungen gerettet. Die Betreiber setzen auf artgerechte Tierhaltung und befolgen strenge Regeln, die eine Paarhaltung der Papageien vorschreiben, um deren Bedürfnisse optimal zu erfüllen.
Einzigartige Café-Erfahrung
Der Betrieb des Cafés erfolgt an den Wochenenden, wobei die Öffnungszeiten auf freitags und samstags beschränkt sind. Für die Papageien ist dies ein Highlight – ein ganz besonderes Erlebnis, das sie mit ihren Besuchern teilen. Um die Tiere zu schützen, müssen die Gäste das Café durch eine Schleuse betreten. Dort sorgen die neugierigen Kakadus oft für Lacher, indem sie versuchen, Waffeln und Kuchen zu stehlen.
Der Erlös aus dem Café fließt direkt in die Pflege der Tiere. Dazu gehören Futter, Tierarztbesuche und Maßnahmen zum Artenschutz seltener Papageienarten. Eine Reservierung ist aufgrund der hohen Nachfrage dringend empfohlen. An den Tagen, an denen das Café öffnet, kommen Tierliebhaber und Kaffeegenießer zusammen, um diese einzigartige Atmosphäre zu erleben.
Tierschutz im Fokus
Der Tierschutz spielt eine zentrale Rolle im Konzept des Papageiencafés. Der Park engagiert sich nicht nur für Papageien, sondern trägt auch dazu bei, das Bewusstsein für das Wohl aller Tiere zu schärfen. Deutschland hat zahlreiche Tierschutzorganisationen, die sich für ein artgerechtes Leben von Tieren einsetzen, ohne Schmerzen oder Ängste. Eine der ältesten und bekanntesten ist der Deutsche Tierschutzbund, der seit 1881 aktiv ist und über 800.000 Mitglieder zählt.
Diese Organisationen fördern nicht nur den Tierschutz, sondern helfen durch ehrenamtliche Arbeit auch bei der Rettung verletzter Tiere und der Befreiung aus schlechten Verhältnissen. Dabei wird transparent gearbeitet, um Mitglieder und Unterstützer über den Einsatz ihrer Spenden zu informieren. Tierschutzorganisationen sind essenziell für die Aufklärung über verantwortungsvolle Tierhaltung und den Schutz der Artenvielfalt. Das Engagement von Cafés wie dem in Bochum trägt zur Stärkung dieser Mission bei und zeigt, wie unternehmerische Initiative und Tierschutz Hand in Hand gehen können.