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Gerhard Reese erhält Deutschen Psychologie Preis für Umweltforschung!

Gerhard Reese von der RPTU erhält den Deutschen Psychologie Preis 2025 für seine wegweisende Forschung zur Umweltpsychologie. Die feierliche Preisverleihung findet am 10. Oktober 2025 in Berlin statt.

Gerhard Reese, ein angesehener Professor für Umweltpsychologie an der RPTU, wurde am heutigen Tag, dem 19. März 2025, mit dem Deutschen Psychologie Preis 2025 ausgezeichnet. Diese Ehrung hebt seine bahnbrechende Forschung zu umweltbezogenen Einstellungen, Umweltengagement und Bildung für nachhaltige Entwicklung hervor. Neben Reese erhält auch Silvia Schneider, Professorin an der Ruhr-Universität Bochum, diese prestigeträchtige Auszeichnung. Gemeinsam tragen sie zur Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen bei.

Die Preisverleihung wird am 10. Oktober 2025 in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin stattfinden. Reese hat sich in seiner Arbeit intensiv mit den psychologischen Mechanismen beschäftigt, die nachhaltiges Verhalten fördern, und untersucht die Zusammenhänge zwischen Umwelt und gesellschaftlichem Wohlbefinden. Ein zentrales Thema in seiner Forschung ist die Einstellung-Verhaltens-Lücke, bei der er auch gesellschaftliche Einflussfaktoren wie Normen, politische Regelungen und Vorbilder betrachtet.

Forschungsansätze und Veröffentlichung

Reese beschäftigt sich zudem mit den Wechselwirkungen zwischen Umwelt, Gesellschaft und mentaler Gesundheit. Seine Ergebnisse präsentiert er in wissenschaftlichen Artikeln, Büchern, Science Slams, Videoformaten und Interviews, wodurch seine Erkenntnisse ein breites Publikum erreichen. Der Deutsche Psychologie Preis, der von der DGPs, dem BDP, der BPtK und dem ZPID vergeben wird, ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen.

Im Kontext der Forschungsarbeit ist auch die Arbeit von Professor Dr. Marcel Hunecke von Bedeutung. Hunecke hat zahlreiche Fachartikel verfasst, die sich mit umweltpsychologischen Themen befassen und berücksichtigen, wie sich psychologische Faktoren auf nachhaltiges Verhalten auswirken können. Ein Beispiel ist sein Artikel „Psychische Ressourcen für nachhaltige Lebensstile“ aus dem Jahr 2020, wo er die Notwendigkeit betont, psychologische Aspekte in die Nachhaltigkeitsforschung zu integrieren. Solche umfassenden Ansätze sind entscheidend, um die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um die Nachhaltigkeit zu meistern, insbesondere in einer Zeit, in der Klimawandel und ökologische Krise zentrale Themen sind.

Huneckes Arbeiten erweitern das Verständnis darüber, wie individuelle und gesellschaftliche Dynamiken das Umweltbewusstsein beeinflussen. Gemeinsam mit anderen Forschern arbeitet er an Themen, die von der Förderung nachhaltiger Mobilität bis hin zur Untersuchung von Konsumverhalten reichen. Diese Themen zeigen, dass die Psychologie einen wichtigen Beitrag zur Schaffung nachhaltiger Lösungen leisten kann. Hunecke selbst hat eine Vielzahl von Studien und Artikeln veröffentlicht, die sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten nachhaltiger Transformationen beschäftigen.

In diesem Sinne verdeutlichen die Arbeiten von Reese und Hunecke, dass es einer eingehenden Analyse bedarf, um die Beweggründe und die Wahrnehmung von Nachhaltigkeit in der Gesellschaft zu verstehen und damit aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität beizutragen.

Für Interessierte, die mehr über die wissenschaftlichen Grundlagen dieser Themen erfahren möchten, empfehlen sich die Artikel von Hunecke, die auf dem Portal Psychologie und Nachhaltigkeit veröffentlicht wurden.

Referenz 1
rptu.de
Referenz 2
miss-webdesign.at
Referenz 3
psychologie-und-nachhaltigkeit.de
Quellen gesamt
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