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Kampf um den Gazastreifen: Israels Angriffe eskalieren dramatisch!

Israels Streitkräfte haben am 18. März 2025 erneut den Gazastreifen angegriffen, während internationale Kritik und Forderungen nach einem Ende der Gewalt laut werden. USA machen Hamas für die Eskalation verantwortlich.

Die Situation im Gazastreifen eskaliert weiter, während Israel am 18.03.2025 erneut intensive Luftangriffe auf Ziele im Küstengebiet durchführt. Nach Angaben der israelischen Streitkräfte hatten die Angriffe das Ziel, militärische Infrastruktur der Hamas zu zerstören, und diese umfassen unter anderem Verstecke, Raketen-Abschussrampen und Waffenlager. Laut einem Bericht des Gesundheitsministeriums der Hamas sind bereits mehr als 400 Menschen getötet worden, darunter auch führende Mitglieder der Hamas-Regierung.

Die israelischen Angriffe beginnen im Kontext eines gescheiterten Waffenstillstands. Israel macht die extremen Bedingungen für das Ausbleiben einer zweiten Waffenruhe für die Eskalation verantwortlich. Diese Töten und Verletzten wurden in der Nacht zum Dienstag verzeichnet, als die israelischen Streitkräfte die schwersten Luftangriffe seit Inkrafttreten der Waffenruhe am 19. Januar durchführten. Außenminister Gideon Saar bezeichnete das militärische Vorgehen als alternativlos, und Verteidigungsminister Israel Katz bekräftigte, dass die Angriffe fortgesetzt werden, bis alle Kriegsziele erreicht sind. Die Brutalität der Angriffe wird zudem durch die wiederholte Unterstützung der USA für Israel untermauert, die ebenfalls für die Geiselfreiheit eintreten und Hamas die Verantwortung für den erneuten Konflikt zuschreiben.

Internationale Reaktionen und Kritik

Die internationale Gemeinschaft hat sich besorgt über die Angriffe geäußert. So fordert die EU ein Ende der Militäroperationen und zeigt sich bestürzt über den Bruch des Waffenstillstands. Auch die UN meldete, dass sie Kriegsverbrechen in den besetzten palästinensischen Gebieten registriert hat und der Generalsekretär der UN, António Guterres, äußerte schockiert über die Angriffe.

Mehrere arabische Staaten, darunter auch Iran und die Türkei, verurteilten die israelischen Angriffe und forderten nachhaltige Friedensgespräche. Frankreich appellierte an die Verantwortlichen, die Gewalt sofort zu beenden und die Wasser- und Stromversorgung im Gazastreifen wieder herzustellen. Dem entgegen stehen jedoch die Aussagen amerikanischer Verantwortlicher, die betonen, dass die Hamas die Freilassung von Geiseln verweigert habe, was zur Eskalation beigetragen habe. Brian Hughes, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, meldete, dass die Hamas die Bedingungen für eine Verlängerung der Waffenruhe nicht erfüllt habe.

Ausrichtung der Militäraktion

Die israelischen Angriffe wurden bereits im Voraus mit der US-Regierung koordiniert, was die Komplexität der diplomatischen Beziehungen im Hintergrund verdeutlicht. Während Israel weitere militärische Maßnahmen ins Auge fasst, rufen verschiedene Aktivisten und Angehörige von Geiseln in Jerusalem zu Massenprotesten auf, um auf die möglicherweise katastrophalen Folgen der militärischen Operationen hinzuweisen.

Die Dynamik an den Fronten bleibt kritisch, und die Möglichkeit eines weiteren Anstiegs der Opferzahlen könnte die Region weiter destabilisieren. Diese anhaltenden Konflikte schaffen eine chaotische Atmosphäre, die sowohl humanitäre als auch politische Probleme miteinander verknüpft und auf dem internationalen Parkett zunehmend zum Thema wird. Die Sicherheitslage sowohl innerhalb als auch außerhalb der Konfliktzone scheint angesichts der hartnäckigen Stellungen disruptive Maßnahmen zu fordern.

Die Entwicklungen im Gazastreifen bleiben daher sowohl lokal als auch global im Fokus, während alle Beteiligten auf eine Lösung drängen und zugleich die tragischen menschlichen Verluste und die humanitären Herausforderungen erkennen müssen.

Tagesschau, n-tv, Deutschlandfunk

Referenz 1
www.tagesschau.de
Referenz 2
www.n-tv.de
Referenz 3
www.deutschlandfunk.de
Quellen gesamt
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