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Dötlingen kämpft: Rückkehr des Huntesprinters in Gefahr!

In Dötlingen diskutierten rund 50 Bürger über die umstrittene Busanbindung. Änderungen könnten die Gemeinde abkoppeln. Am 18. März entscheidet der Ausschuss über die Zukunft der Linienführung.

In Dötlingen sorgt die aktuelle Situation der Busanbindung für Unzufriedenheit unter den Bürgern. Bei einem Treffen, das von den Grünen initiiert wurde, nahmen rund 50 Interessierte teil, um über die anhaltenden Veränderungen im öffentlichen Nahverkehr zu diskutieren. Weser Kurier berichtet, dass die Kreisverwaltung vorschlägt, die bestehende Linienführung beizubehalten, was eine vollständige Abkopplung Dötlingens vom „Huntesprinter“ bedeutet. Die Buslinie 270, die vor acht Monaten aufgrund von Brückenbauarbeiten in Munderloh umgeleitet wurde, wird nicht zurückgeführt, was die Anbindung der Gemeinde an Oldenburg erheblich verschlechtert.

Die neue Linie 271 soll zwar durch Dötlingen führen und einen Umstieg in Aschenstedt ermöglichen, jedoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Anbindungen. Kreiszeitung berichtet, dass diese Streichung von Dötlingen schon von Anfang an als dauerhaft geplant wurde, was die Gemüter der Anwohner weiter erhitzt. Während einige Teilnehmer des Treffens die Idee einer Rückführung der Buslinie 270 mit nur einer Haltestelle ins Gespräch brachten, forderten andere eine Ausweitung der Linie 271, um eine bessere Anbindung an die umliegenden Orte Hockensberg, Brettorf und Ostrittrum zu gewährleisten.

Gemeinsame Interessen im Gemeinderat

Die Diskussion blieb nicht ohne Resonanz im Dötlinger Gemeinderat, wo alle Parteien sich einig sind, dass eine Rückkehr des Huntesprinters optimal wäre. Anke Spille von der CDU merkte an, dass Dötlingen nicht abgehängt werden dürfe. Thore Güldner von der SPD verlangte, dass die Taktungen und die Wochenendverkehre vergleichbar mit denen der ehemaligen Linie 270 sein sollten. Der Vorschlag, die Anzahl der Haltestellen in anderen Ortschaften zu verringern, um eine schnellere Verbindung zu ermöglichen, fand ebenfalls Beifall. Gabriele Roggenthien von den Grünen betonte die Notwendigkeit, die Linien attraktiver zu gestalten, um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu fördern.

Landrat Christian Pundt gehörte zu den Anwesenden des Treffens und stellte fest, dass der Landkreis alle Verbindungen im Auge behalten müsse. Die Themen der Diskussion umfassten Verspätungen, Verlässlichkeit und Preise sowie die gesamte Taktung der Fahrzeiten. Die anwesenden Bürger und Politiker zeigten sich sehr engagiert und hatten viele Verbesserungsvorschläge, um die Situation für Dötlingen zu entschärfen. Eduard Hüsers von den Grünen berichtete von einer sachlichen Auseinandersetzung und Landrat Pundt versprach eine Prüfung der Machbarkeit weiterer Vorschläge.

Ausblick auf die Entwicklungen

In der kommenden Sitzung des Struktur- und Klimaschutzausschusses, die am 18. März stattfinden wird, sollen weitere Beratungen über die neue Streckenführung erfolgen. Die Bürger von Dötlingen bleiben optimistisch, dass durch die anhaltenden Diskussionen schließlich eine zufriedenstellende Lösung gefunden wird, um die Anbindungen für die Gemeinschaft zu verbessern. Die neue Linie 271 könnte auch vorteilhaft sein, indem sie eine schnellere Verbindung zu Oldenburg mit einer Zeitersparnis von bis zu 15 Minuten im Vergleich zur aktuellen Lösung ermöglicht, doch die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Oldenburg Kreis bietet aktuelle Informationen zu den Fahrplänen an.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.kreiszeitung.de
Referenz 3
www.oldenburg-kreis.de
Quellen gesamt
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