BaliKulturNaturReisen

Von Japan bis zur Mongolei: Ein Reisender findet neue Perspektiven

Admir Ganibegovic, ein 39-jähriger Weltenbummler, reflektiert über seine Reisen durch Japan, die Mongolei und mehr, während er familiëre Verluste verarbeitet und kulturelle Begegnungen schätzt.

Admir Ganibegovic, ein 39-jähriger Reiseenthusiast aus Deutschland, hat in den letzten Jahren 79 von 193 von den UN anerkannten Ländern bereist. Sein Ziel ist es, fremde Kulturen zu erfahren und zu verstehen, ohne dabei einen bestimmten Erfolg anstreben zu wollen. „Reisen bedeutet für mich, den gegenwärtigen Moment zu schätzen“, erklärt er, inszenierend seine Erlebnisse in Ländern wie Japan, Taiwan, Hongkong, China, der Mongolei und Indonesien, als Teil seiner persönlichen Reise.

In Japan, wo er während der Kirschblüte den Byōdō-in-Tempel besuchte, fand er Ruhe in der Stille und der Schönheit der Natur. Zudem erkundete er Okinawa, das als „Dorf der Hundertjährigen“ bekannt ist. Diese Erfahrungen haben seine Sicht auf das Leben nachhaltig geprägt, insbesondere nach den schweren familiären Verlusten, die er im letzten Jahr erlitten hat. „Gesundheit ist jetzt meine Priorität“, betont Ganibegovic, während er im Zusammensein mit den Menschen in Taiwan einen Monat mit indigenen Minderheiten an der Ostküste verbrachte.

Kulturelle Begegnungen und kulinarische Erlebnisse

In Hongkong und Festlandchina, wo ab 2024 eine visumfreie Einreise für Deutsche möglich ist, schätzte er die Vielfältigkeit der kulinarischen Angebote, wie Ramen und Suppen-Dumplings. In der Mongolei erlebte er das farbenfrohe Naadam-Fest und probierte die vergorene Stutenmilch, bekannt als Ayrak. Seine kulinarischen Entdeckungen setzen sich in Indonesien fort, wo er den berüchtigten Kopi Luwak und die Schönheit der Inseln Bali und Komodo genoss.

Die Begegnungen mit den Einheimischen bereichern seine Reisen, doch reflektiert Ganibegovic auch über die Einsamkeit, die lange Reisen mit sich bringen können. Die Fähigkeit, tiefgehende Gespräche zu führen, wird durch kulturelle Unterschiede beeinflusst, die ihm während seiner Reisen bewusst wurden. „Kulturelle Unterschiede, insbesondere in Bezug auf Hygiene und Toiletten, fallen sofort ins Auge“, erzählt er. Solche Beobachtungen helfen nicht nur, die kulturellen Unterschiede zu verstehen, sondern auch, sie zu akzeptieren.

Ein tiefer Einblick in Kulturen

Der Weg von einem Kulturinteressierten hin zu einem Reisanthropologen erfordert Zeit, Geduld und vor allem Offenheit. Ethnologen, wie Clifford Geertz unterstreicht, streben an, die Normalität einer fremden Kultur zu verstehen, um ihre Einzigartigkeit zu erkennen. In diesem Sinne ist es für Reisende wie Ganibegovic wichtig, ohne Vorurteile an ein neues Land heranzutreten. In mehreren Essays und Reiseberichten wird empfohlen, unerwartete Erfahrungen zuzulassen und die eigene Erwartungshaltung zu hinterfragen.

Ein weiterer Aspekt der Kulturreisen beinhaltet die Vielzahl an traditionellen Bräuchen, die man durch direkte Interaktion mit den Einheimischen entdecken kann. Von Teezeremonien in Japan bis hin zu folkloristischen Tänzen in Südamerika bieten solche kulturellen Höhepunkte eine tiefe Einsicht in das Leben der Menschen. „Essen als Teil der kulturellen Kommunikation ist unersetzlich“, führt Ganibegovic weiter aus.

Abschließend lässt sich sagen, dass Ganibegovic plant, weiterhin neue Länder zu bereisen. Seine Erlebnisse wird er auf Instagram teilen, um seine Faszination für kulturelle Vielfalt und die unzähligen Geschichten, die sie zu erzählen haben, mit anderen zu teilen. „Kulturreisen erweitern nicht nur den Horizont, sie bereichern auch das Leben“, schließt er, während er sich auf die nächste Etappe seiner Reise vorbereitet.

Für die Vorbereitung einer Kulturreise empfiehlt sich auch die Recherche über lokale Gepflogenheiten, Sicherheitsvorkehrungen und das Packen der passenden Ausrüstung. So wird jede Reise nicht nur zu einem Abenteuer, sondern auch zu einer bereichernden Erfahrung, die kulturelle Grenzen überschreitet. Weitere Informationen dazu bietet mycitytrip.com.

Auf seinen Reisen bleibt Admir Ganibegovic ein aufmerksamer Beobachter der politischen Gegebenheiten. Bei der Durchreise durch verschiedene Länder äußert er Bedenken über die vorherrschende Kontrolle in China und reflektiert über die ethischen Aspekte des Reisens in eine sich ständig verändernde Welt. Sein Verständnis für die Kulturen, die er besucht, wird durch diese Erlebnisse weiter vertieft, und er wird zu einem Botschafter des interkulturellen Austauschs.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Reise von Admir Ganibegovic nicht nur eine physische Erkundung der Welt ist, sondern auch eine Reise zur Selbstfindung und zum tiefen Verständnis fremder Kulturen. Für Leser und Mitreisende bietet sein Beispiel einen inspirierenden Anreiz, das Unbekannte aufgeschlossen und mit Neugierde zu entdecken.

remszeitung.de

spektrum.de

mycitytrip.com

Referenz 1
www.remszeitung.de
Referenz 2
www.spektrum.de
Referenz 3
www.mycitytrip.com
Quellen gesamt
Web: 3Social: 6Foren: 41