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Umleitungen in Dresden: Straßenbahnlinien 7 und 10 wegen Reparaturen betroffen!

Am 14. März beginnen dringend erforderliche Gleisreparaturen auf der Ammonstraße in Dresden. Die Straßenbahnlinien 7 und 10 werden umgeleitet. Verkehrsteilnehmer sollten sich einstellen.

In Dresden stehen ab Freitag, den 14. März 2025, umfangreiche Umleitungen im Straßenbahnverkehr an. Aufgrund notwendiger Reparaturen am Straßenbahngleis auf der Ammonstraße müssen die Linien 7 und 10 für drei Tage umgeleitet werden. Die Bauarbeiten sind auf die Beseitigung einer als „Flatterschiene“ bekannten Gefährdung zurückzuführen, die durch das Lösen der Befestigung am Schienenfuß verursacht wurde. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf etwa 55.000 Euro, wie saechsische.de berichtet.

Die Umleitung beginnt am Freitag, dem 14. März 2025, um 8:30 Uhr und endet am Montag, dem 17. März 2025, um 3:00 Uhr. Die Straßenbahnlinie 7 wird ab der Freiberger Straße über den Freiberger Platz und den Postplatz zur Webergasse geleitet, von wo sie über den Postplatz, die Augustusbrücke nach Weixdorf fährt. Der Hauptbahnhof wird während der Umleitung nicht bedient. Die Linie 10 verkehrt zwischen Bahnhof Mitte und Wiener Straße über die Schweriner Straße, den Postplatz, den Dr.-Külz-Ring und die Haltestelle Hauptbahnhof Nord.

Behinderungen für den Straßenverkehr

Zusätzlich wird die Einmündung von der Ammonstraße in die Rosenstraße für den Autofahrer gesperrt. Für den stadteinwärts fahrenden Verkehr wird eine Umleitung über die Freiberger Straße angeboten, während stadtauswärts fahrende Autos über die Schweriner Straße und die Löbtauer Straße umgeleitet werden müssen. Trotz der Bauarbeiten auf der Ammonstraße sind keine Beeinträchtigungen für den Verkehr auf dem Stadtring zu erwarten.

Die aktuelle Situation verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen die infrastrukturelle Entwicklung in Deutschland konfrontiert ist. Laut bauindustrie.de sind viele Kommunen von einem „Investitionshochlauf“ weit entfernt. Ein erheblicher Teil hat unzureichende Finanzkraft, um notwendige Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Der Investitionsrückstand im Verkehrsbereich beläuft sich auf etwa 39 Milliarden Euro, und 45 Prozent der Kommunen erwarten, dass sich dieser Rückstand in den kommenden fünf Jahren weiter vergrößern wird.

Die fehlenden finanziellen Mittel könnten auch die Situation in Dresden betreffen. Die deutsche Bauindustrie hat in der Vergangenheit unzureichende Fortschritte in den Verhandlungen zur Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen bedauert. Der Gedanke, dass zusätzliche Umsätze aus der Mehrwertsteuer zweckgebunden werden, könnte zur Linderung des Investitionsstaus beitragen.

Die Reparaturen an der Ammonstraße sind ein kleiner, aber wichtiger Schritt zur Erhaltung der Straßenbahninfrastruktur in Dresden. Angesichts der kritischen Lage, die viele Kommunen betreffen kann, bleibt abzuwarten, ob weitere Maßnahmen zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur zeitnah umgesetzt werden können.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 2
www.tag24.de
Referenz 3
www.bauindustrie.de
Quellen gesamt
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