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Öltanker und Frachtschiff kollidieren: Riesiger Feuermanfest vor Yorkshire!

Eine Kollision zwischen einem Öltanker und einem Frachtschiff vor der englischen Küste führte zu einem massiven Brand. Mindestens 32 Verletzte wurden geborgen. Rettungsteams sind im Einsatz, um weitere Überlebende zu finden.

Am 10. März 2025 ereignete sich vor der Küste von East Yorkshire, England, eine gravierende Kollision zwischen einem Öltanker und einem Frachtschiff. Laut Al Jazeera brach nach dem Zusammenstoß ein großes Feuer aus, das beide Schiffe in Flammen setzte. Mindestens 32 Personen wurden mit Verletzungen an Land gebracht.

Die Kollision fand etwa 10 Meilen vor der Küste statt, in einem stark befahrenen Schifffahrtsweg zwischen britischen Häfen und den Niederlanden sowie Deutschland. Martyn Boyers, der Geschäftsführer des Hafens von Grimsby East, berichtete von den Rettungsaktionen, bei denen 13 Verletzte mit einem Windcat 33-Schiff und 19 weitere mit einem Hafenlotsenboot an Land gebracht wurden. Augenzeugen berichteten von einem „massiven Feuerball“ nach dem Aufprall.

Rettungsmaßnahmen

Die UK Maritime and Coastguard Agency reagierte rasch auf den Vorfall und schickte um 09:48 GMT Hubschrauber, Flugzeuge, Rettungsboote und Löschschiffe in die Region. Die Royal National Lifeboat Institution bestätigte, dass mehrere Personen die Schiffe verließen, was zu den entstehenden Bränden führte. Insgesamt wurden drei Rettungsboote genutzt, um nach möglicherweise Überlebenden zu suchen.

Stena Bulk, das schwedische Unternehmen, das den Öltanker betreibt, gab an, dass die 20-köpfige Besatzung des Tankers in Sicherheit gebracht werden konnte. Das Frachtschiff, das als „Solong“ oder „So Long“ identifiziert wird, gehört der deutschen Reederei Koepping. Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) wurde über die Situation informiert und prüft weitere Maßnahmen.

Zusammenhänge mit vorherigen Vorfällen

Die Kollision wirft Erinnerungen an andere ernsthafte maritime Vorfälle auf, wie beispielsweise das Feuer auf dem Öltankschiff „Annika“, das am 12. Oktober 2024 zwischen Warnemünde und Kühlungsborn ausbrach. Bei diesem Vorfall gelang es den Rettungskräften, eine Umweltkatastrophe zu verhindern, obwohl das Schiff, das mit 640 Tonnen Öl beladen war, in den Rostocker Überseehafen geschleppt werden musste. Die Ermittlungen zur Brandursache begannen kurz nach dem Vorfall, wobei die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung ebenfalls an Bord ging, um eine gründliche Untersuchung durchzuführen.

Eine Analyse der Ursachen ist von entscheidender Bedeutung, um zukünftige ähnliche Vorfälle zu vermeiden. Die Europäische Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs (EMSA) wurde 2002 gegründet, auch nach Katastrophen wie den Schiffbrüchen der Tanker Erika und Prestige, um die Sicherheit auf See zu erhöhen. Ihr Fokus liegt auf der technischen Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission sowie auf der Überwachung des Schiffsverkehrs mithilfe von Satellitentechnologie.

Fazit und Ausblick

Der Vorfall vor der englischen Küste bringt nicht nur unmittelbare humanitäre Herausforderungen mit sich, sondern auch ernsthafte Fragen zur Schiffsicherheit und Überwachung auf See. Die EMSA und ähnliche Organisationen spielen eine zentrale Rolle dabei, die maritime Sicherheit zu erhöhen und zeitnahe Reaktionen auf Unfälle zu ermöglichen, um zukünftige Gefahren zu minimieren.

Die Entwicklungen zum aktuellen Vorfall werden weiterhin genau beobachtet, um Zusammenhänge und mögliche Lektionen für die Schifffahrt zu identifizieren.

Referenz 1
www.aljazeera.com
Referenz 2
www.n-tv.de
Referenz 3
marine.copernicus.eu
Quellen gesamt
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