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E-Autos: Günstiger im Betrieb als Verbrenner – So viel sparen Sie!

E-Autos werden im Unterhalt günstiger als Verbrenner. Analysen zeigen sinkende Preise und hohe Einsparungen bei den Betriebskosten. Was das für Käufer bedeutet und welche Änderungen bevorstehen, erfahren Sie hier.

In den letzten Jahren hat sich der Markt für Elektroautos (E-Autos) deutlich verändert. Insbesondere im Jahr 2024 sind die Betriebskosten von E-Autos im Vergleich zu Verbrennerfahrzeugen gesunken. Laut Ruhr24 sind E-Autos bei den laufenden Kosten mittlerweile bis zu 47% günstiger als Benziner und 38% günstiger als Diesel, wenn sie zu Hause aufgeladen werden. Diese Kosteneinsparungen machen E-Autos zunehmend wettbewerbsfähig.

Eine aktuelle Analyse von Verivox zeigt, dass Käufer von E-Autos im Durchschnitt 5.583 Euro mehr für ein Fahrzeug der Top-20-Modelle in Deutschland ausgeben müssen. Dabei berücksichtigt die Studie tatsächliche Verkaufspreise und nicht nur die oft niedrigeren Listenpreise. Ein neues EU-Gesetz, das ab 2025 zur Steigerung des E-Auto-Absatzes verpflichtet, wird voraussichtlich ebenfalls einen Einfluss auf die Marktpreise haben.

Betrachtung der Fahr- und Ladekosten

Die Betriebskosten von E-Autos setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Ein durchschnittliches E-Auto benötigt etwa 20 kWh Strom pro 100 Kilometer. Bei einem Strompreis von 35,66 Cent pro kWh belaufen sich die Kosten für 100 Kilometer auf 7,13 Euro. Im Gegensatz dazu kosten Benziner 13,39 Euro und Diesel 11,54 Euro für die gleiche Strecke. Viele E-Auto-Fahrer, die 77% ausmachen, laden ihre Fahrzeuge zu Hause und profitieren von niedrigeren Kosten.

Die Kosten an öffentlichen Ladesäulen sind hingegen höher. An normalen Ladesäulen kostet eine Kilowattstunde 54,25 Cent, an Schnellladesäulen sogar 64,44 Cent. Dies führt zu Kosten von 10,85 Euro für 100 Kilometer an normalen Ladesäulen und 12,89 Euro an Schnellladesäulen, wie Focus Mobility feststellt. Dabei gibt es für die Nutzung öffentlicher Ladesäulen nur einen geringen Preisvorteil für E-Autos. Sie sind beim normalen Laden rund 19% günstiger als Benziner und 4% günstiger bei Schnellladung.

Langfristige Kosten und Wertverlust

Ein umfassender Kostenvergleich des ADAC verdeutlicht die langfristige Sicht auf E-Autos. Der Kauf von E-Autos ist nach wie vor mit höheren Anschaffungskosten verbunden, die jedoch durch den gesunkenen Wertverlust und niedrigere Betriebskosten ausgeglichen werden können. Die Kaufprämie für Elektroautos endete Ende 2023, was einige Hersteller veranlasste, die Preise anzupassen. Dennoch bleibt der Wertverlust der größte Kostentreiber, unabhängig von der Antriebsart.

Die bilanziellen Unterschiede zwischen E-Autos, Plug-in-Hybriden und Verbrennern sind laut ADAC nicht zu übersehen. Einige Modelle, wie der BMW X2 oder der VW ID.5, zeigen, dass E-Autos in der Anschaffung teurer sind als ihre Verbrenner-Kollegen.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass E-Autos den Markt nachhaltig verändern. Während die Anschaffungskosten höher bleiben, sinken die Betriebskosten, was gerade für Vielfahrer erfreulich ist. Die Veränderung der Ladeinfrastruktur und die weiteren Entwicklungen im Automobilsektor werden zeigen, ob Elektrofahrzeuge letztlich die Konkurrenz zu Verbrennern auf lange Sicht dominant gestalten können.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
focus-mobility.de
Referenz 3
www.adac.de
Quellen gesamt
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