Bad MünderBaden-WürttembergDeutschlandHachmühlenHameln-Pyrmont

Blitzer-Strategie in Hachmühlen: Mehr Sicherheit und Einnahmen!

Der Landkreis Hameln-Pyrmont plant für 2025 Einnahmen von über 2,9 Millionen Euro durch neue Blitzer. Ein mobiler Blitzer wird in Hachmühlen aufgestellt, um Raser zu überwachen und die Sicherheit zu erhöhen.

Die Diskussion um Geschwindigkeitsmessungen und Blitzer im Landkreis Hameln-Pyrmont gewinnt zunehmend an Bedeutung. Wie dewezet.de berichtet, plant der Landkreis, im Jahr 2024 Einnahmen in Höhe von 2,54 Millionen Euro aus Geschwindigkeitsmessungen zu erzielen. Dies stellt eine Steigerung von 600.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr dar. Für 2025 wird eine Prognose von über 2,9 Millionen Euro erwartet, was auf einen Strategiewechsel zur Erhöhung der Einnahmen hinweist.

Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Anschaffung eines neuen mobilen Blitzers, der gezielt in Bad Münder eingesetzt werden soll. Eine neue Kamera wird installiert, die sowohl Temposünder als auch Rotlichtverstöße überwachen kann. Geplant ist der Einsatz an einer stark frequentierten Kreuzung der Bundesstraßen 217 und 442 in Hachmühlen, wo Anlieger und die Ortspolitik bereits Lärm und Sicherheitsrisiken aufgrund überhöhter Geschwindigkeiten beklagen.

Standort und Inbetriebnahme der Blitzer

Die genaue Inbetriebnahme des Blitzers bleibt jedoch unklar. Die Lieferzeit für die Technik könnte bis zu sechs Monate in Anspruch nehmen. Eine Behördensprecherin bestätigte, dass die Bestellung bereits aufgegeben wurde, während die mögliche Inbetriebnahme im zweiten Halbjahr 2025 angedacht ist. Hartwig Möller, der Ortsbürgermeister, setzt sich für Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Hachmühlen ein und hofft zusätzlich auf Veränderungen an einer weiteren auffälligen Ampelkreuzung.

Die geplanten Geschwindigkeitsmessungen müssen jedoch den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. So existieren in Deutschland strenge Richtlinien zur Geschwindigkeitsüberwachung. Laut auto-motor-und-sport.de sind die Bundesländer für die Geschwindigkeitsüberwachung zuständig und haben eigene Regelungen, die auch Mindestabstände zwischen Geschwindigkeitsbeschilderung und Messgerät festlegen. Diese Abstände betragen in der Regel zwischen 150 und 200 Metern, wobei es Ausnahmen für Gefahrenstellen wie Schulen gibt.

Die Einhaltung dieser Mindestabstände ist wichtig, um plötzliche Bremsmanöver und damit verbundene Unfallrisiken zu vermeiden. Laut verkehrsmesstechnik-nord.de ist der Abstand zwischen Verkehrsschildern und Messgeräten ein wesentlicher Aspekt, da er sicherstellt, dass Fahrer rechtzeitig reagieren können, um ihre Geschwindigkeit anzupassen.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Anfechtungsmöglichkeiten

Die gesetzlichen Grundlagen für die Geschwindigkeitsüberwachung basieren auf der Straßenverkehrsordnung, die das Prinzip der Gleichbehandlung vorschreibt. Sollte ein Messgerät nicht ordnungsgemäß.Positioniert oder betrieben werden, besteht die Möglichkeit, Bußgeldbescheide anzufechten. Diese rechtlichen Aspekte sind insbesondere relevant, da private Unternehmen in der Regel nur eingeschränkte Möglichkeiten zur Geschwindigkeitsmessung haben, was in Bundesländern wie Baden-Württemberg untersagt ist.

Insgesamt zeigt sich, dass die Maßnahmen zur Geschwindigkeitskontrolle im Landkreis Hameln-Pyrmont sowohl aus finanzieller als auch aus sicherheitsrelevanter Sicht von großer Bedeutung sind. Die Planungen und die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben werden entscheidend dafür sein, ob die erhofften Ergebnisse erreicht werden können.

Referenz 1
www.dewezet.de
Referenz 2
www.auto-motor-und-sport.de
Referenz 3
www.verkehrsmesstechnik-nord.de
Quellen gesamt
Web: 16Social: 142Foren: 61