
In einem Mehrfamilienhaus in Neu-Ulm brach ein bedeutender Wohnungsbrand aus, der zu etlichen Verletzungen und einem hohen Sachschaden führte. Insgesamt sind 25 Personen betroffen, wobei fünf von ihnen mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Zwei dieser Patienten benötigten zudem medizinische Hilfe aufgrund leichter Verbrennungen. Laut SWR beläuft sich der Schaden im Gebäude auf einen hohen fünfstelligen Betrag.
Die Feuerwehr war starken Rauchentwicklungen ausgesetzt, was dazu führte, dass die Brandwohnung nicht mehr bewohnbar ist. Zudem können weitere Bewohner aufgrund der allgemeinen Rauchentwicklung vorerst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Polizei hat einen technischen Defekt als mögliche Brandursache identifiziert und Ermittlungen aufgenommen.
Details zum Einsatz und den Verletzten
Der Einsatz der Feuerwehr wurde in der Nacht zum Sonntag erfolgreich beendet. Alle betroffenen Personen wurden aufgrund der Rauchgasvergiftungen untersucht. Die örtlichen Behörden haben bereits Maßnahmen ergriffen, um den betroffenen Bewohnern Unterstützung zu bieten, berichtet Antenne Bayern.
In Deutschland variieren die häufigsten Brandursachen, wobei laut Brandschutz-Zentrale technische Defekte häufig eine Rolle spielen. Insbesondere im Jahr 2021 konnten 20% der Brände nicht auf eine klare Ursache zurückgeführt werden, während etwa 32% durch elektrische Probleme ausgelöst wurden.
Die Kriminalpolizei Memmingen ist nun mit der Aufklärung des Vorfalls betraut. Um künftige Brandereignisse zu vermeiden, ist es wichtig, die Präventionsmaßnahmen im Brandschutz zu stärken, etwa durch Aufklärung über die sichere Nutzung elektrischer Geräte und das Verbot von Rauchverhalten in geschlossenen Räumen.