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Polizei schlägt zu: Glücksspielautomaten in Bremen stillgelegt!

In Bremen wurden am 8. März 2025 drei Glücksspielautomaten stillgelegt. Polizei-Kontrollen deckten illegales Glücksspiel auf, führten zu Festnahmen und schließen weiterhin Betriebe.

In Bremen sorgten kürzlich behördenübergreifende Kontrollen für Aufsehen. Die Polizei Bremen stellte dabei drei Glücksspielautomaten still und schloss ein Wettbüro in den Stadtteilen Walle und Gröpelingen. Laut Kreiszeitung fanden die Kontrollen in der vergangenen Woche statt und umfassten mehrere Örtlichkeiten, einschließlich der Elisabethstraße, Pastorenweg, Gröpelinger Heerstraße, Buxtehuder Straße, Seewenjestraße und Ritterhuder Straße.

Insgesamt wurden zehn Betriebe überprüft und 41 Personen kontrolliert. Die Aktion führte zu drei Strafanzeigen, zwei vorläufigen Festnahmen und elf Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Besonders bemerkenswert: Zwei Glücksspielgeräte wurden beschlagnahmt, während ein weiteres versiegelt wurde. Auch Beweismittel, wie Sportwettscheine, konnten sichergestellt werden. In einem Betrieb kam es zu einer sofortigen Schließung, während bei drei anderen eine vorübergehende Schließung erwogen, aber schließlich abgewendet wurde.

Festgestellte Verstöße und Reaktionen

Die Kontrollen deckten eine Reihe von Verstößen auf. Dazu gehörten illegale Glücksspiele und Sportwetten, fehlende Kassenaufzeichnungen, ausgeschaltete Sicherheitsvorrichtungen sowie Hygienemängel und Verstöße gegen den Brandschutz. Einige Betriebe zeigten sich kooperativ und äußerten positive Rückmeldungen zur Maßnahme der Polizei. Diese plant, die unangekündigten Kontrollen im Westen der Stadt fortzusetzen.

Die Teilnahme an illegalem Glücksspiel ist mit erheblichen rechtlichen Folgen verbunden. Laut anwalt.de kann sie nach § 285 StGB strafbar sein. Illegales Glücksspiel, das ohne behördliche Genehmigung betrieben wird, umfasst sowohl klassische Spielhöhlen als auch viele Online-Casinos ohne deutsche Lizenz.

Rechtliche Konsequenzen

Die Strafen für die Teilnahme an unerlaubtem Glücksspiel können variieren. Es drohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu sechs Monaten. Faktoren wie die Häufigkeit der Teilnahme, die Höhe der gesetzten Beträge und mögliche Vorstrafen spielen dabei eine Rolle. Zudem können Gewinne aus illegalem Glücksspiel nicht eingeklagt werden, was bedeutet, dass diese eventuell zurückgezahlt werden müssen, wie anwalt.de berichtete.

Betroffene sollten in einem solchen Fall unbedingt rechtlichen Rat einholen. Es ist ratsam, keine Aussagen gegenüber der Polizei zu machen, bevor nicht ein Anwalt konsultiert wurde. Ein erfahrener Jurist kann die Vorwürfe prüfen und mögliche Mängel in der Beweisführung aufzeigen.

Die aktuellen Ereignisse in Bremen werfen ein Licht auf die Thematik des illegalen Glücksspiels. Die Maßnahmen der Polizei sind nicht nur präventiv, sondern auch strafrechtlich relevant und zeigen die Notwendigkeit, gegen strafbare Handlungen entschieden vorzugehen.

Referenz 1
www.kreiszeitung.de
Referenz 2
www.anwalt.de
Referenz 3
www.anwalt.de
Quellen gesamt
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