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Polizei klärt Schüler über Internetgefahren in Wagenfeld auf

Kriminalhauptkommissar Bavendiek besuchte am 7. März 2025 die Oberschule Wagenfeld, um Schüler über Internet- und Smartphone-Gefahren aufzuklären. Thematisiert wurden Privatsphäre, Cybermobbing und rechtliche Aspekte.

Am 7. März 2025 besuchte Kriminalhauptkommissar Frank Bavendiek die Oberschule Wagenfeld, um Schülerinnen und Schüler über die Gefahren von Smartphones und dem Internet aufzuklären. In einer speziell eingerichteten Präventionsstunde für den sechsten Jahrgang, der aus etwa 12-jährigen Schülern besteht, wurden wichtige Themen rund um die Nutzung digitaler Medien behandelt.

Der Einsatz von Smartphones und sozialen Medien wie WhatsApp, TikTok, YouTube und Facebook ist für viele der Schüler bereits zur Gewohnheit geworden. Während der Diskussion wurden Fragen des erlaubten und verbotenen Verhaltens im Internet erörtert. Besonders betont wurde die Privatsphäre, insbesondere im Kontext des Teilens von Fotos, sei es von Urlauben oder von Lehrern und Mitschülern. Die Schüler waren sich einig, dass das Verbreiten von Gerüchten und die Verherrlichung von Gewalt nicht toleriert werden dürfen.

Wichtige Themen der Aufklärung

Bavendiek empfahl den Schülern, gewalttätige Inhalte oder Gewaltvideos der Polizei zu melden und diese Themen mit ihren Eltern oder Lehrern zu besprechen. Ein zentraler Punkt des Gesprächs war auch die Gefahr von Kindesmissbrauch im Internet. Die Schüler äußerten, dass sie wahrnehmen, dass auch Erwachsene sich im Internet als Kinder ausgeben können. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit, junge Nutzer besser zu schützen.

Ein weiterer Vorschlag von Bavendiek zielte darauf ab, WhatsApp-Gruppen so zu regeln, dass Spam-Nachrichten minimiert werden. Er betonte die Wichtigkeit, dass Schüler und Eltern zusammenarbeiten, um ein sicheres Online-Umfeld zu schaffen.

Hilfe und Unterstützung für Betroffene

Die Bedeutung von Unterstützung für Kinder und Jugendliche in belastenden Situationen wurde von verschiedenen Organisationen unterstrichen. Auf dem Portal des NCMEC finden betroffene Familien Hilfe und Unterstützung durch Programme wie Team HOPE, das Familien miteinander verbindet, die ähnliche Krisen durchgemacht haben. Es ist wichtig, dass Opfer von Cybermobbing oder anderen Gefahren wissen, dass sie nicht allein sind und Hilfe in Anspruch nehmen können.

Cybermobbing, eine ernsthafte Form von Online-Belästigung, kann erhebliche psychische Auswirkungen auf die Opfer haben. Die Unterstützung von vertrauenswürdigen Erwachsenen wie Eltern oder Schulberatern ist in diesen Fällen unerlässlich. Auch die Beratungsangebote des BSI bieten wertvolle Informationen und Tipps zur Prävention und zum Umgang mit Cybermobbing. Wichtige Schritte wie das Sichern von Beweisen, das Blockieren von Tätern und das Informieren der Polizei können entscheidend sein, um aus einer belastenden Situation herauszukommen.

Insgesamt zeigte sich, dass die Schüler großes Interesse an dem Thema hatten. Sie erkannten den Kommissar auf dem Schulhof, fragten nach einem Handschlag und baten um ein Selfie. Dies demonstriert nicht nur das aufkeimende Bewusstsein für Sicherheit im Internet, sondern auch das Vertrauen, das die Schüler in die Polizei setzen. Bavendiek besuchte die Oberschule Wagenfeld bereits zum fünften Mal, was die kontinuierliche Zusammenarbeit zur Förderung der Sicherheits- und Präventionskultur an dieser Schule unterstreicht.

Referenz 1
www.kreiszeitung.de
Referenz 2
www.missingkids.org
Referenz 3
www.bsi.bund.de
Quellen gesamt
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