Erbes

Bernie Ecclestone verkauft seine F1-Sammlung an Red-Bull-Erben!

Bernie Ecclestone, der ehemalige Formel-1-Chef, verkauft seine bedeutende Autosammlung von 69 historischen Rennautos für geschätzte 595 Millionen Euro an Mark Mateschitz, Sohn des Red-Bull-Gründers.

Der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat mit 94 Jahren seine beeindruckende Sammlung von 69 historischen Formel-1-Boliden verkauft. Käufer des hochkarätigen Erbes ist Mark Mateschitz, der Sohn des verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz. Laut ksta.de wurde der Wert der Autosammlung auf rund 595 Millionen Euro geschätzt.

Der Verkauf ist geprägt von einem persönlichen Hintergrund: Ecclestone wollte seiner Frau Fabiana Flosi, mit der er seit 2012 verheiratet ist, die Entscheidung über die Zukunft der Autos erleichtern. Der Urheber des Verkaufs, der auch einen Sohn namens Ace mit Flosi hat, gab an, Mateschitz sei der „würdigste Eigentümer“ für diese wertvollen Automobile. „Die Sammlung ist in den besten Händen“, äußerte Ecclestone, der die Boliden als sein Lebenswerk betrachtet.

Ein Blick auf die Sammlung

Zu den Schätzen der Sammlung gehören Fahrzeuge von Legenden wie Michael Schumacher, Niki Lauda, Nelson Piquet und Mike Hawthorn. Darunter befinden sich auch ikonische Modelle wie der 375 F1, der einst von Alberto Ascari beim Großen Preis von Italien gefahren wurde und der Thin Wall Special, der ebenfalls Teil der Verkaufsverhandlungen war. Organisiert wurde der Verkauf von Tom Hartley Jnr., einem Experten in der Luxusautomobilbranche, wie t-online.de berichtet.

Mark Mateschitz plant, die Sammlung nicht nur zu bewahren, sondern auch zu erweitern und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, was die Wertschätzung der automobilen Geschichte unterstreicht. „Wir sind sehr glücklich über diesen Kauf“, äußerte er in einer ersten Stellungnahme und zeigte sich optimistisch für die zukünftige Präsentation der automobilen Meisterwerke.

Ein Kapitel schließt sich

Bernie Ecclestone begann vor mehr als 50 Jahren mit dem Sammeln der Formel-1-Boliden und hinterlässt mit dieser Entscheidung ein Erbe, das die Geschichte des Rennsports umfassend dokumentiert. Bis 2017 war Ecclestone Geschäftsführer der Formel 1, wo er maßgeblich zur Internationalisierung der Sportart beitrug. Wie classicdriver.com feststellt, handelt es sich bei diesem Verkauf um den höchsten Preis, der jemals für eine Autoklassikersammlung erzielt wurde.

Mit diesem Schritt zieht Ecclestone nicht nur einen Schlussstrich unter ein bedeutendes Kapitel seiner Sammlung, sondern stellt auch sicher, dass diese wertvollen Autos in Zukunft geschätzt und bewahrt werden. Es bleibt zu hoffen, dass sie zukünftigen Generationen als Teil der automobilen Geschichte erhalten bleiben.

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 2
www.t-online.de
Referenz 3
www.classicdriver.com
Quellen gesamt
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