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Neuer Studenten-Campus in Ruhpolding: Umgestaltung des Vinzentinum startet!

Am 5. März 2025 hat der Umbau des ehemaligen Vinzentinum-Krankenhauses in Ruhpolding begonnen. Ziel ist die Schaffung von Studentenwohnungen und neuen Studiengängen an der Technischen Hochschule Rosenheim. Bis zu 300 Studierende werden hier zukünftig studieren können.

Der Umbau des ehemaligen Krankenhauses Vinzentinum-Areal in Ruhpolding hat begonnen. Damit wird ein bedeutendes Projekt zur Schaffung von Wohnraum für Studierende an der Technischen Hochschule Rosenheim umgesetzt. Die Baumaßnahmen werden von der Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises Traunstein durchgeführt, mit dem Ziel, das Gebäude für Studentenwohnungen und neue Studiengänge zu gestalten. Die Außenstelle des Campus Chiemgau wird neben dem Hauptcampus in Traunstein entstehen und soll bis 2028/2029 fertiggestellt werden, wie Rosenheim24 berichtet.

Bereits einige Studenten sind in die neuen Räumlichkeiten eingezogen, und im kommenden Herbst beginnt der Lehrbetrieb mit Vorlesungen. Über 60 Studentenzimmer werden geschaffen, um den bestehenden Wohnraumbedarf zu decken. Besonders vorteilhaft ist die direkte Bahnanbindung nach Traunstein.

Neues Studienangebot in ruhiger Lage

Im Erdgeschoss und im ersten Stock werden die neuen Studiengänge „MediaX“ und „Design Innovation“ untergebracht. Insgesamt können bis zu 300 Studenten in Ruhpolding studieren. Der Umbau des früheren Anlieferungsbereichs wird zu modernen Laborräumen führen, und das ehemalige therapeutische Bad wird für innovative Labor- und Versuchsanordnungen genutzt.

Bürgermeister Justus Pfeifer hebt die Bedeutung dieses Projekts für die Region hervor. Die Umgestaltung des Vinzentinum-Areals stellt einen wichtigen Schritt zur Förderung der lokalen Bildungseinrichtungen und zur Schaffung eines attraktiven Wohnumfelds für Studierende dar.

Förderung für studentischen Wohnraum

Ein weiterer Aspekt der Schaffung von Wohnraum für Studierende wird durch die Förderungen des Freistaats Bayern unterstützt. Die Maßnahmen umfassen den Bau, die Erweiterung und den Ersterwerb von Wohnraum sowie den Umbau von bestehenden Einrichtungen. Dies geschieht unter Berücksichtigung des örtlichen Bedarfs, wie stmb.bayern.de informiert.

Voraussetzungen für die Förderungen sind unter anderem eine verkehrsgünstige Lage und die Einhaltung von Höchstzulässigen Leerraummieten, die je nach Region variieren können. In München liegt der monatliche Mietpreis im Durchschnitt bei maximal 300 Euro. Auch ein Möblierungszuschlag sowie spezielle Förderungen für Eltern-Kind-Apartments und rollstuhlgerechte Wohnungen sind vorgesehen.

Darüber hinaus sind bis zu 45.000 Euro pro Wohnplatz als leistungsfreies Baudarlehen verfügbar, was die Schaffung preisgünstigen Wohnraums für Studierende weiter unterstützen soll.

Die Entwicklungen in Ruhpolding und die Fördermaßnahmen des Freistaats unterstreichen die Bemühungen, ein gutes Wohnumfeld für Studierende zu schaffen, und stellen die Weichen für eine zukunftsorientierte Bildungslandschaft in Bayern.

Referenz 1
www.rosenheim24.de
Referenz 2
www.th-rosenheim.de
Referenz 3
www.stmb.bayern.de
Quellen gesamt
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