
Der Verein Rund ums Syker Rathaus startet am 5. März 2025 in die neue Veranstaltungssaison für Frühjahr und Sommer. Die Eröffnungsveranstaltung findet heute Abend im Café Alte Posthalterei statt, wo die Gäste bei einem gemeinsamen Abendessen, das ein besonderes Highlight in Form von kanadischem Fisch darstellt, zusammenkommen. Vorsitzender Johannes Huljus, der im respektablen Alter von 82 Jahren auch weiterhin die Führung des Vereins innehat, betont, dass der Verein seit 15 Jahren beständig neue Ideen entwickelt und umsetzt.
Im Anschluss an das Abendessen wird die Vortragsreihe „Salz und Pfeffer“ eröffnet, die mit zwei spannenden Vorträgen zum Thema „Reisen zwischen Natur und Nachhaltigkeit“ beginnen wird. Die Veranstaltung im Spieker hebt die Verbindung zwischen kulturellen Erlebnissen und Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt hervor.
Vielfältiges Veranstaltungsangebot
Die Saison 2025 bietet eine Vielzahl von Aktivitäten. Neben den Vorträgen wird ein neuer Bereich für Tanz und Theater eingeführt. Die Premiere findet am 25. April statt, wo der Schauspieler Peter Henze das Stück „Solo für den Planeten“ aufführen wird. Darüber hinaus ist für den 17. Mai eine Tanz-Performance mit einem deutsch-afrikanischen Tanz-Duo unter dem Titel „Voodoo-Lounge“ im Café-Garten vorgesehen. Ein offener Singkreis, „Wi singt platt“, wird am 12. März von David Bär im Spieker geleitet, um die Gemeinschaft zu fördern.
Die Programm-Macher planen zudem eine kleine Konzertreihe mit Amateuren und Halbprofis aus Syke und Umgebung. Ein besonderes Highlight steht am 10. August an, wenn im Rahmen des Gartenkultur-Musikfestivals ein Konzert mit den Peanuts aus Bremen ausgerichtet wird. Insgesamt sind zwischen März und September 14 unterschiedliche Angebote für die Gemeinde geplant.
Suche nach Engagement und Nachwuchs
Der Verein sieht sich der Herausforderung konfrontiert, jüngere Mitglieder zu gewinnen. Die aktuellen Vorstandsmitglieder, darunter der 76-jährige Thiel und Huljus selbst, möchten die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen und betonen die Notwendigkeit, frischen Wind in die Vereinsarbeit zu bringen.
Diese Bemühungen stehen im Einklang mit dem allgemeinen Trend hin zu mehr ehrenamtlichem Engagement in kulturellen Einrichtungen. Ehrenamtliche leisten nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft, sondern profitieren auch persönlich von ihren Aktivitäten. Sie gewinnen Einblicke in Kunst und Kultur, erwerben neue Fähigkeiten und knüpfen wertvolle Kontakte. Freiwillige, die in Museen, Bibliotheken, Theatern und Konzerthäusern aktiv sind, stärken das kulturelle Erbe und fördern soziale Inklusion und Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Ein Artikel über das Ehrenamt in der Kultur hebt hervor, dass freiwillige Tätigkeiten die gesellschaftliche Teilhabe erhöhen und den Zugang zur Kultur für alle Schichten erweitern.