
In der Fußball-Bezirksliga gibt es bewegende Entwicklungen, während die Teams sich auf die kommende Saison vorbereiten. Patrick Werna und Fabian Knappik, das bewährte Trainer-Duo der SG Unterstedt, haben sich entschieden, ein weiteres Jahr an der Spitze des Vereins zu bleiben. Dies wurde am vergangenen Wochenende nach einem spannenden 2:2-Unentschieden gegen den SV Anderlingen bekannt gegeben. Werna, der in seine sechste Saison geht, und Knappik, der seit 2014 im Verein ist und das Team bis in die Kreisliga geführt hat, freuen sich über die gute Zusammenarbeit, die auf Augenhöhe stattfindet. Sie formten die Mannschaft zuletzt erfolgreich zu einem Meisterschaftsanwärter in der Bezirksliga, nachdem sie im Sommer 2023 aufgestiegen waren, wie die Kreiszeitung berichtet.
Inmitten ihrer positiven Entwicklung sehen sich beide Trainer aktuell mit der Kaderplanung für die Saison 2025/2026 konfrontiert. Gespräche mit Spielern sind bereits durchgeführt worden, wenngleich Details zu Zusagen oder Abgängen noch offen sind. Werna hat zudem angedeutet, möglicherweise eine neue Person für organisatorische Aufgaben ins Boot zu holen. Im vergangenen Jahr zog sich Ex-Spieler Johann Belsch aus zeitlichen Gründen als Stellvertreter zurück.
Neuausrichtung bei der SG Teinachtal
<pEin anderes Bild zeigt sich hingegen bei der SG Teinachtal, die nach einer schwierigen Phase ein neues Trainer-Duo engagiert hat. Theo und Marco Blaich betreten das Trainerfeld und folgen auf Norman und Dominic Blum, von denen sich der Verein während der Winterpause trennt. Lothar Gmeiner, Spielleiter beim FC Neuweiler, beschreibt die Blaichs als "Glücksfall" für die SG Teinachtal. Nach ersten Trainingseinheiten unter dem neuen Team sind beide Trainer überzeugt, dass sie die Mannschaft wieder auf Kurs bringen können. Momentan schlägt sich das Team jedoch als Tabellenletzter in der Bezirksliga Böblingen/Calw mit nur zwei Siegen und insgesamt sieben Punkten aus 14 Spielen.
Die größte Herausforderung stellt die schwache Offensive dar, mit den wenigsten Toren und den meisten Gegentoren in der Liga. Zudem haben sie die meisten Gelben Karten (53) erhalten. Der Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen beträgt derzeit drei Punkte zu den Stammheimern und vier Punkte zu den Gültlingern. Die nächsten Begegnungen, um diese Situation zu verbessern, finden bald statt, mit einem Spiel gegen die Sportfreunde Gechingen am 6. März und weiteren gegen den Türkischen SV Herrenberg sowie den SV Rohrau in Folge. Die Blaichs haben angekündigt, die Defensive zu stärken und deren Torquote zu erhöhen, wie die Schwarzwaelder Bote berichtet.
Trainerwechsel im Amateurfußball
Trainerwechsel sind im Amateurfußball keine Seltenheit und oft eine notwendige Folge sportlicher Miseren. Eine Untersuchung aus der Region zeigt, dass der Punkteschnitt nach Trainerwechseln häufig steigt, was Mannschaften neue Impulse gibt. Beispiele aus der Bayernliga und Landesliga verdeutlichen, dass Trainerwechsel in einigen Fällen zu einer Verbesserung der Teamleistung führten. So ging es etwa dem TSV 1880 Wasserburg, der unter neuem Trainer anstieg, während Teams wie der TSV Kastl weiterhin Abstiegsgefahr sahen, trotz eines Trainerwechsels. Diese Statistiken unterstreichen die hohen Erwartungen und den Druck, unter dem Trainer im Amateurfußball stehen. Weitere Details zu Trainerwechseln können in einem Bericht von OVB Online nachgelesen werden.
Insgesamt zeigt sich, dass die Vorbereitungen auf die Saison 2025/2026 für die Vereinsverantwortlichen und Spieler intensiv verlaufen. Ob es den neuen Trainern gelingen wird, wie erhofft die Wende herbeizuführen, bleibt abzuwarten.