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Neuer Ladepark in Sulingen: Elektroautos tanken neben Burger King!

Am 4. März 2025 eröffnet der Betreiber „Team Energie GmbH & Co. KG“ in Sulingen einen modernen Ladepark für Elektrofahrzeuge mit zehn leistungsstarken Ladepunkten und direkter Anbindung an einen Burger King.

Im Gewerbegebiet Vorwerker Heide in Sulingen wurde ein neuer Ladepark für Elektrofahrzeuge eröffnet. Der innovative Standort, betrieben von der „Team Energie GmbH & Co. KG“ aus Flensburg, bietet eine zukunftsorientierte Infrastruktur, die mit insgesamt fünf Ladesäulen und zehn Ladepunkten aufwartet. Diese Ladepunkte ermöglichen eine beeindruckende Ladeleistung von bis zu 400 Kilowatt. Die Eröffnung des Ladeparks ist ein bedeutender Schritt für die Region, da er als unübertroffen im Mittelzentrum Sulingen gilt und durch seine Lage an zwei Bundesstraßen sowie der Nähe zu einem Schnellrestaurant (Burger King) empfohlen wurde.

„Team Energie GmbH & Co. KG“ ist eine Tochtergesellschaft der „Team SE“, die in verschiedenen Bereichen wie Agrarhandel und Baustoffhandel aktiv ist. Die Entscheidung zur Ansiedlung fiel Ende 2023, und die Installation der Ladesäulen sowie des erforderlichen Transformators wurde im darauffolgenden Jahr realisiert. Die Betreiber investieren aktiv in erneuerbare Energien und Elektromobilität. Aktuell betreibt „Team Energie“ 208 Ladepunkte an 33 Standorten, darunter der größte überdachte Ladepunkt in Deutschland an der deutsch-dänischen Grenze.

Technologische Innovationen im Ladepark

Der neue Ladepark zeichnet sich nicht nur durch seine Lage, sondern auch durch sein intelligentes Energie- und Lastmanagement aus. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung der Ladeleistung, die insbesondere bei stark frequentierten Standorten von großer Bedeutung ist. Zudem können Anwendende flexibel via Kreditkarte, gängige Ladekarten oder Lade-Apps, die einen QR-Code scannen, bezahlen.

Das Engagement von „Team Energie“ steht im Einklang mit den bundesweiten Bemühungen zur Förderung der Elektromobilität. Die Bundesregierung hat sich verpflichtet, die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor bis 2030 um 48 % zu senken. Elektromobilität wird dabei als Schlüssel zur Erreichung dieser Ziele gesehen. Um eine flächendeckende, bedarfsgerechte und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur zu schaffen, wurde der Masterplan Ladeinfrastruktur II entwickelt, der auch die Integration der Ladeinfrastruktur in das Stromsystem und die Unterstützung der Kommunen umfasst.

Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Rolle der Kommunen

Am 1. Dezember 2022 waren in Deutschland bereits 63.806 Normalladepunkte und 12.755 Schnellladepunkte in Betrieb. Die Bundesregierung plant bis 2026 zuschüsse in Höhe von rund 10,1 Milliarden Euro für die Tank- und Ladeinfrastruktur bereitzustellen, wovon etwa 6,3 Milliarden Euro speziell für Ladeinfrastruktur vorgesehen sind. Dies sind allesamt Maßnahmen, die im Masterplan II festgehalten sind und die darauf abzielen, den Aufbau und Betrieb von Ladepunkten zu vereinfachen und attraktiver für Investitionen zu gestalten.

Die Kommunen spielen eine entscheidende Rolle beim Ausbau dieser Infrastruktur, wie das Unterstützungspaket für Kommunen zeigt. Es bietet lokale Masterpläne, regionale Ladeinfrastrukturmanager und digitale Schulungsinstrumente an. Private Investitionen sind ebenfalls von zentraler Bedeutung, da die Mehrheit der Ladestationen privatwirtschaftlich betrieben wird. Eine stetige Evaluierung und Anpassung der Strategien sind notwendig, um die gesteckten Ziele im Verkehrssektor tatsächlich zu erreichen.

Insgesamt stellt die Eröffnung des Ladeparks in Sulingen einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Mobilität dar und zeigt, wie lokale Initiativen in enger Zusammenarbeit mit bundesweiten Zielen zur Förderung der Elektromobilität beitragen können. Weitere Informationen zu den Ladepunkten in Sulingen sind auf goingelectric.de zu finden.

Diese Entwicklungen stehen im Kontext der umfassenden Strategie der Bundesregierung zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor bis 2030, was klare Fortschritte in der Ladeinfrastruktur erfordert, um den zunehmenden Bedarf an Strom für Elektrofahrzeuge zu decken.

Referenz 1
www.kreiszeitung.de
Referenz 2
www.goingelectric.de
Referenz 3
www.bundesregierung.de
Quellen gesamt
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