
Zoë Kravitz sorgte für Aufsehen bei der Oscar-Party von „Vanity Fair“ mit einem eleganten Look, der das Augenmerk auf ihr bodenlanges, figurbetontes schwarzes Satinkleid lenkte. Das Hochgeschlossen-Kleid mit langen Ärmeln hatte einen besonderen Akzent: Ein mit Perlen verzierter Netzeinsatz entblößte fast ihren gesamten Po, was für einige Aufregung sorgte. Der untere Rückenbereich des Kleides wurde mit einer seidigen Schleife geziert. Kravitz ergänzte ihren Look mit einem Sleek-Bun, dezentem Make-up, Silberaccessoires, roten Nägeln und schwarzen High Heels. Auch Channing Tatum, der ehemalige Verlobte von Kravitz, war unter den Partygästen anwesend. Das Paar hatte sich im Oktober 2024 nach einer dreijährigen Beziehung getrennt, und Tatum wurde kürzlich mit dem Model Inka Williams gesehen. Kravitz verließ die Veranstaltung kurz nach Tatum.
In einem Interview mit „Elle“ äußerte Kravitz Wertschätzung für ihre gemeinsame Arbeit am Film „Blink Twice“. Vor der Oscar-Party nutzten Kravitz und Tatum die Gelegenheit für romantische Abende. Am Freitagabend besuchten sie ein Pre-Oscars-Dinner und eine anschließende Party in Los Angeles, die von Saint Laurent ausgerichtet wurde, um den Film „Oppenheimer“ zu feiern. Während sie koordinierende schwarze Outfits trugen – Kravitz in einem bodenlangen Halterkleid mit transparentem Rockbereich und Tatum in einem stilvollen schwarzen Anzug – wirkte das Paar unzertrennlich und glücklich. Ihre Verlobung, die erst im Oktober 2023 bestätigt wurde, ließ Familienmitglieder wie Kravitzs Vater, Lenny Kravitz, mit Freude auf ihre Beziehung blicken.
Die Oscars im Wandel
Während die glamourösen Feierlichkeiten der Oscars viele schillernde Momente bieten, gibt es auch heftige Kritik an der Preisverleihung selbst. Jährlich wird der Vorwurf laut, dass vor allem kommerziell erfolgreiche Filme ausgezeichnet werden. Auszeichnungen für Frauen in Schlüsselrollen wie besten Regisseur oder bestes Drehbuch bleiben oft aus, was die Diversität unter den Nominierten in den Fokus rückt. Dieser Mangel an Vielfalt war besonders 2015 mit dem Hashtag #OscarsSoWhite ein großes Thema, als zum zweiten Mal in Folge nur weiße Schauspieler:innen nominiert wurden.
Die Academy reagierte auf die Kritik und führte zahlreiche Maßnahmen zur Erhöhung der Diversität ein, darunter eine Erhöhung der Mitgliederzahl von 6.000 auf über 10.000. Seit 2022 ist Janet Yang die erste Präsidentin mit asiatischen Wurzeln, und 44% der 2022 neu hinzugekommenen Mitglieder sind Frauen, während 37% zu Minderheitengruppen gehören. Diese Schritte sollen einen nachhaltigen Wandel in der Kultur der Academy fördern und die Vergangenheit hinter sich lassen.
In diesem Jahr waren die Nominierungen erneut umstritten, wobei Margot Robbie für ihre Rolle in „Barbie“ nicht berücksichtigt wurde und Ryan Gosling nur für die Kategorie „Bester Nebendarsteller“ nominiert wurde. Seine Enttäuschung über die Nominationspolitik äußerte er klar und betonte die wichtige Rolle, die Greta Gerwig und Robbie für den Erfolg des Films gespielt haben.