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Stromausfall an der FU Berlin: Chaos auf dem Campus in Dahlem!

Ein Stromausfall hat in der Nacht auf Montag die Freie Universität Berlin getroffen. Betroffen sind mehrere Gebäude auf dem Campus Dahlem, was zu eingeschränkten IT-Systemen und Kommunikationsproblemen führt. Fachleute arbeiten an der Ursachenklärung und Wiederherstellung der Versorgung.

In der Nacht auf Montag den 3. März 2025 kam es an der Freien Universität Berlin (FU) zu einem großflächigen Stromausfall, der mehrere Gebäude am Campus Dahlem betroffen hat. Insbesondere die Straßen Arnimallee, Tarkustraße, Grunewaldstraße sowie angrenzende Bereiche sind seit den frühen Morgenstunden ohne Strom. Dies hat zur Folge, dass einige Gebäude der Universität, darunter Einrichtungen der Chemie, Physik, Zoologie und Pharmazie, nicht zugänglich sind.

Die Freie Universität hat über soziale Medien, insbesondere auf Bluesky, über den Vorfall informiert. Betroffene Bereiche sind auch die Zentraleinrichtung für Datenverarbeitung (ZEDAT) und das Hochschulrechenzentrum, wo die IT-Systeme infolgedessen ausgefallen sind. Dies führt zu erheblichen Störungen in der Kommunikation, da Mitarbeitende per E-Mail nicht erreichbar sind und auch die Webseite der FU zeitweise offline war. Die Auswirkungen des Ausfalls beschränken sich nicht nur auf die digitalen Kommunikationswege — auch die Bibliotheken und anderen gemeinsam genutzten Einrichtungen haben vorerst geschlossen oder bieten nur eingeschränkte Öffnungszeiten an.

Aktuelle Situation und Ursachenforschung

Der genaue Grund für den Stromausfall ist noch unklar, allerdings wird ein Fehler in der Energieversorgung als mögliche Ursache untersucht. Es gibt bislang keine Hinweise auf einen Hackerangriff, der in der heutigen Zeit ein bedeutendes Risiko für viele Institutionen darstellt. In der Zwischenzeit arbeiten Fachleute intensiv daran, sowohl die Stromversorgung als auch die betroffenen IT-Systeme wiederherzustellen.

Die aktuelle Situation ist Teil eines größeren Problems, das viele Institutionen und Unternehmen betrifft. Laut einem Bericht von Docusnap können IT-Ausfälle erhebliche finanzielle Schäden verursachen, die im Durchschnitt bei 10.000 Euro pro Minute liegen. Häufig sind Stromausfälle eine der Hauptursachen für solche Störungen. Die Daten zeigen, dass 60 % der Unternehmen im Jahr 2022 mit IT-Ausfällen zu kämpfen hatten und die Kosten für diese Ausfälle in den letzten Jahren stark gestiegen sind.

Folgen für Studierende und Mitarbeitende

Die Freie Universität hat derzeit rund 33.900 Studierende und eine Belegschaft von etwa 4.700 Personen, die in Forschung, Verwaltung und Lehre tätig sind. Die Folgen des Stromausfalls treffen alle Angehörigen der Universität, da der Zugang zu kritischen Ressourcen und Informationen unterbrochen ist. Während Teile der Website im Laufe des Vormittags wieder online gingen, bleiben einige Gebäude und Einrichtungen weiterhin ohne Strom. Die Unklarheit über die Dauer der Unterbrechung erhöht den Druck auf die Universitätsverwaltung, schnell zu handeln, um den normalen Betrieb wiederherzustellen.

Die Vorfälle an der Freien Universität Berlin verdeutlichen die Notwendigkeit, robuste Notfall- und Reaktionspläne für IT-Ausfälle zu entwickeln, um den schädlichen Auswirkungen effizient entgegenzuwirken. In der heutigen digitalisierten Welt hängt der Erfolg und die Funktionsfähigkeit vieler Institutionen maßgeblich von einer stabilen und verlässlichen IT-Infrastruktur ab.

Referenz 1
www.rbb24.de
Referenz 2
www.tagesspiegel.de
Referenz 3
www.docusnap.com
Quellen gesamt
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