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Schwäbisch Hall feiert: Gerd Nefzer gewinnt dritten Oscar für Dune!

Gerd Nefzer gewinnt seinen dritten Oscar für die besten visuellen Effekte bei "Dune: Part Two". Der Deutsche begeisterte im Dolby Theatre mit einem emotionalen Dankeswort und unterstreicht seinen Erfolg.

Am 3. März 2025 wurde im Dolby Theatre in Los Angeles der Oscar für die besten visuellen Effekte verliehen. Den prestigeträchtigen Preis erhielt der deutsche Visual-Effects-Artist Gerd Nefzer für seine herausragende Arbeit an „Dune: Part Two“. Dies ist bereits Nefzers dritter Oscar, nachdem er zuvor 2018 für „Blade Runner 2049“ und 2022 für den ersten Teil von „Dune“ ausgezeichnet wurde. Er ist 59 Jahre alt und stammt aus Schwäbisch Hall.

„Dune: Part Two“ spielt auf dem faszinierenden Wüstenplaneten Arrakis, wo um die äußerst wertvolle Substanz Spice gekämpft wird. Die Dreharbeiten fanden in verschiedenen Ländern statt, unter anderem in Jordanien, Abu Dhabi und in Studios in Budapest. Besonders bemerkenswert ist, dass Nefzer und sein Team die Spezialeffekte real am Drehort kreierten, anstatt sich auf computergenerierte Bilder zu verlassen.

Ein bewegender Moment für Nefzer

Mit freudestrahlendem Gesicht sprach Nefzer während der Dankesrede im Dolby Theatre auf Deutsch: „Danke schön. Das ist großartig.“ Backstage äußerte er seine Freude über den Gewinn als Deutscher: „Ich bin so happy, als Deutscher einen Oscar gewonnen zu haben, mittlerweile den Dritten, das ist einfach unbeschreiblich großartig.“ Laut t-online freute sich Nefzer, einen weiteren wichtigen Meilenstein in seiner Karriere erreicht zu haben.

Insgesamt war „Dune: Part Two“ bei der diesjährigen Oscar-Verleihung in fünf Kategorien nominiert und gewann zudem in der Kategorie bester Sound. Dies unterstreicht die technische Exzellenz und die kreative Vision, die das Team rund um Regisseur Denis Villeneuve auch in diesem Teil der Saga umgesetzt hat.

Ein Blick auf die Oscar-Verleihung 2025

Die diesjährige Verleihung war geprägt von verschiedenen herausragenden Filmen und Talenten. Den Titel für den besten Film erhielt „Anora“. In der Kategorie beste Hauptdarstellerin wurde Mikey Madison für ihre Rolle in „Anora“ ausgezeichnet, während Adrien Brody den Preis für den besten Hauptdarsteller in „The Brutalist“ entgegennahm. Diese Highlights sowie die Vielzahl an Nominierungen spiegeln die Vielfalt und Kreativität des aktuellen Kinos wider.

Der Film mit den meisten Nominierungen, „Emilia Pérez“, erhielt insgesamt 13 Nominierungen und ist ein Musical-Thriller des französischen Regisseurs Jacques Audiard. In unterschiedlichen Kategorien fanden sich auch Gewinner wie Zoe Saldaña, die als beste Nebendarstellerin für „Emilia Pérez“ ausgezeichnet wurde, sowie Sean Baker, der für die beste Regie für „Anora“ geehrt wurde. Die Nominierungen und Auszeichnungen zeigen die Breite der Geschichten, die im modernen Kino erzählt werden.

Die Oscar-Verleihung bleibt ein wichtiges Ereignis im Filmkalender, das die filmische Exzellenz feiert und neue Talente vorstellt. Gerd Nefzer ist mit seinem dritten Oscar nicht nur ein prominentes Gesicht in der Branche, sondern auch ein Zeichen für das Talente und die Innovationskraft, die das deutsche Kino auf internationaler Ebene repräsentiert.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 2
www.spiegel.de
Referenz 3
www.welt.de
Quellen gesamt
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