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Hochwasseralarm an der Ostsee: Die aktuellen Pegelstände und Warnungen!

Sturmfluten an der Ostsee: Aktuelle Pegelstände und Warnungen. Erfahren Sie, wie häufig Hochwasserereignisse auftreten und welche Verhaltensregeln in Krisenzeiten wichtig sind.

Am 2. März 2025 hat die Ostsee erneut mit Sturmfluten zu kämpfen, die mehrmals im Jahr auftreten. Wie kn-online.de berichtet, wurden im Zeitraum von Juli 2022 bis Juni 2023 insgesamt fünf Sturmfluten verzeichnet. In der vorhergehenden Saison 2021/2022 gab es sieben dieser Ereignisse. Das Augenmerk liegt auf den aktuellen Pegelständen an der Ostsee, die durch Witterungsbedingungen stark schwanken können.

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) dokumentiert die hydrologische Situation kontinuierlich. So wurden auch die jeweiligen Höhen von Niedrigwasserereignissen erfasst: In der Saison 2022/2023 gab es zwei Ereignisse, die Saison 2021/2022 bemerkte vier derartige Vorkommnisse. Diese Faktoren sind entscheidend für die Planung von Schutzmaßnahmen und Notfallresponse.

Zu den Sturmflutklassen

Die Klassifizierung von Sturmfluten erfolgt in mehrere Kategorien: Eine Sturmflut liegt zwischen 1,00 und 1,25 Meter über dem mittleren Wasserstand, während eine mittlere Sturmflut zwischen 1,25 und 1,50 Meter rangiert. Schwere Sturmfluten überschreiten 1,50 Meter und sehr schwere Sturmfluten liegen meist über 2,00 Meter. Die aktuellen Pegelstände sind besonders wichtig für Anwohner und Behörden, die gegebenenfalls Hochwasserwarnungen ausgeben müssen.

Ein Überblick über die Pegelstände an der Ostsee, speziell in Kiel-Holtenau, zeigt relevante Daten: Der mittlere Wasserstand liegt bei 504 cm, während der höchst gemessene Hochwasserstand von 797 cm am 13. November 1872 dokumentiert wurde. Im Kontrast dazu steht der niedrigste Wasserstand von 271 cm, der am 4. Oktober 1860 aufgezeichnet wurde.

Warnsysteme und Verhaltensregeln

Hochwasserwarnungen in Deutschland sind ein koordiniertes Unterfangen, bei dem Bund, Länder, Kreise, Polizei und Feuerwehr zusammenarbeiten. Die Hochwasserzentralen jedes Bundeslandes sind aktiv und geben Warnungen über verschiedene Kanäle heraus, darunter Radio, Fernsehen, Lautsprecherwagen und digitale Plattformen. Um die Bevölkerung zu schützen, gibt es wichtige Verhaltensregeln, die befolgt werden sollten: Dazu zählt das Abstellen von Strom und Gas, das Lagern wichtiger Dinge in höheren Stockwerken sowie das Vorhalten von Lebensmitteln und Wasser für Notfälle.

Aktuelle Berichte über die hydrologische Situation an der deutschen Ostseeküste werden monatlich erstellt. Diese Berichte beinhalten Details zu Wasserstand und Wassertemperatur, vergleichen Monatsmittelwerte mit langjährigen Durchschnittswerten und dokumentieren Sturmflut- und Niedrigwasserereignisse. Der Inhalt ist nicht barrierefrei und die Publikationen sind als PDFs verfügbar, wie auf der Webseite des BSH beschrieben.

Zum Beispiel gab es am 11. und 12. Januar 2025 erhöhte Wasserstände aufgrund von starkem Wind aus Nordwest und Nord, was auch eine Sturmflutwarnung für die Lübecker Bucht zur Folge hatte. In Koserow wurde ein Wasserstand von 1,28 Metern über dem mittleren Wasserstand registriert, gefolgt von weiteren markanten Höhen. Eine Entwarnung für alle betroffenen Gebiete wurde am 12. Januar um 14 Uhr ausgesprochen, was zeigt, dass die Situation schnell unter Kontrolle gebracht wurde, jedoch die Gefahren der Sturmfluten dauerhaft bleiben.

Die permanente Beobachtung und Auswertung der Wasserstände ist unabdingbar, um auf künftige Sturmfluten angemessen reagieren zu können. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die hydrologische Lage entwickeln wird und inwiefern die Lehren aus den vergangenen Sturmfluten in die Präventionsstrategien integriert werden können.

Referenz 1
www.kn-online.de
Referenz 2
www.bsh.de
Referenz 3
www.bsh.de
Quellen gesamt
Web: 8Social: 69Foren: 8