
In einem dramatischen Rettungseinsatz in Stutensee bei Karlsruhe fiel ein 13 Jahre alter Hund in ein Brunnenrohr und musste nach über acht Stunden befreit werden. Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) waren vor Ort und setzten schweres Gerät sowie eine große Anzahl an Einsatzkräften ein, um den Hund zu retten. Der Vorfall ereignete sich am frühen Nachmittag in einer Waschküche eines Hinterhofs, wo der Hund aus einer Höhe von vier Metern in das Rohr gefallen war. Um zu dem Tier zu gelangen, gruben die Retter einen Schacht unter dem Rohr und verwendeten einen Saugbagger, um den Zugang zu erleichtern.
Die Rettungskräfte arbeiteten akribisch daran, den Hund zu sichern, indem sie Seile vorsichtig am Tier befestigten, um es schließlich sicher nach oben zu ziehen. Besonderes Augenmerk lag auf der Vitalität des Hundes, der nach der erfolgreichen Bergung weiterhin fitte Anzeichen zeigte. Während des gesamten Einsatzes waren mehr als zwei Dutzend Kräfte bis zum späten Abend beschäftigt, um den Hund in Sicherheit zu bringen, was den hohen Einsatzaufwand verdeutlicht, der erforderlich war, um Tier und Mensch zu schützen. ZVW berichtet, dass …
Ähnliche Rettungseinsätze in Deutschland
Ein weiterer bemerkenswerter Vorfall ereignete sich in Braunschweig, wo Feuerwehrleute einen Hund aus einem sechs Meter tiefen Erdloch retteten. Der Hund, ein Border-Collie-Mischling, war während eines Spaziergangs mit seiner Besitzerin in ein älteres Bohrloch gefallen, das einen Durchmesser von 35 Zentimetern aufwies. Die komplexe Rettung dauerte rund sechs Stunden und erforderte die Unterstützung von etwa 25 Kräften der Freiwilligen Feuerwehr, Berufsfeuerwehr und THW. Um den Hund mit frischer Luft zu versorgen, wurden Druckluftflaschen eingesetzt, während die Feuerwehrleute mit einem großen Bagger ein zusätzliches Loch gruben, um Zugang zu schaffen.
Die Bodenbeschaffenheit machte die Situation zusätzlich gefährlich, da der sandige Boden Teile der Baugrube einstürzen ließ. Schließlich konnte ein Feuerwehrmann den Hund über eine Leiter aus dem zweiten Schacht befreien. Trotz der Erschöpfung und Verängstigung des Tieres gab es glücklicherweise keine gesundheitlichen Schäden zu berichten, sodass es wohlbehalten an seine Besitzerin zurückgegeben wurde. Solche Tierrettungseinsätze sind in Braunschweig keine Seltenheit, jedoch ist eine Tiefe von sechs bis sechseneinhalb Metern eher ungewöhnlich. FAZ berichtet, dass …
Die Herausforderungen bei Tierrettungen
Retter stehen häufig vor besonderen Herausforderungen, wenn es um die Rettung von Tieren geht, sei es bei technischen Hilfeleistungen oder Brandbekämpfung. Die Einsätze können von der Rettung kleinerer Tiere wie Katzen bis hin zu Großtieren wie Pferden und Kühen reichen. Der Umgang mit Tieren birgt ein gewisses Gefahrenpotential, das je nach Tierart und Situation variiert. Beispielsweise können Unfälle bei der Rettung von Kleintieren wie Katzen zu Biss- und Kratzverletzungen führen, die in schweren Infektionen enden können.
Feuerwehrleute müssen sich beim Betreten von Grundstücken, die von Hunden bewohnt werden, entsprechend verhalten, um Aggressionen zu vermeiden. Außerdem sind spezielle Schutzmaßnahmen wie Handschuhe mit höherer Durchstichfestigkeit von großer Bedeutung, um die Einsatzkräfte vor Verletzungen zu schützen. Bei der Rettung von Großtieren wären Veterinäre zur Stressminimierung für die Tiere ein wertvoller Unterstützer. HFUK Nord berichtet, dass …