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Explosion in Schönberg: Einfamilienhaus schwer beschädigt – Ursachenuntersuchung läuft!

Am 19. Februar 2025 kam es in einem Einfamilienhaus in Schönberg zu einer explosiven Tragödie. Ursache könnte ein überlasteter Batteriespeicher gewesen sein. Die Ermittlungen laufen.

In Schönberg, einem kleinen Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg, hat eine Explosion in einem Einfamilienhaus große Zerstörung angerichtet. Der Vorfall ereignete sich am 19. Februar 2025, während die Bewohner im Urlaub waren. Dank ihrer Abwesenheit gab es glücklicherweise keine Verletzten. Die Explosion führte zu einem massiven Loch in der Hauswand und verstreute Trümmer im Garten, was das Haus unbewohnbar machte.

Wie ln-online berichtet, plant der Fertighausanbieter Viebrockhaus, die Bauherren in eine Ferienwohnung unterzubringen, während das Haus abgesperrt wird. Ein Sicherheitsdienst stellt sicher, dass keine weiteren Schäden durch Diebstahl verursacht werden. Nach Abschluss der Ermittlungen soll der Rückbau des stark beschädigten Gebäudes beginnen, mit einer Fertigstellung des Neubaus für Juli 2025.

Ursache der Explosion

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen zur Ursache der Explosion aufgenommen. Es wird vermutet, dass ein Defekt im Batteriespeicher der Solaranlage verantwortlich sein könnte. Insbesondere wird geprüft, ob eine Überlastung einer LG-Batterie durch die starke Sonneneinstrahlung am gleichen Tag zur Explosion führte. Die Elektroinnung Schleswig-Holstein weist darauf hin, dass der Batteriespeicher möglicherweise vollgelaufen sein könnte, was zu der katastrophalen Entwicklung führte.
Auch ndr.de zitiert Viebrockhaus, dass es bis jetzt keine Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt und der Vorfall in Schleswig-Holstein bislang einmalig sei.

In Reaktion auf den Vorfall hat LG Energy Solution einen Rückruf bestimmter Batteriespeicher angeordnet. Viebrockhaus hat aus Sicherheitsgründen alle betroffenen Batterien in den Standby-Modus versetzt und die Drosselung weiterer Hochvoltspeicher vorgenommen. Laut Viebrockhaus sind derartige Vorfälle mit Batteriespeichern zwar selten, die genaue Ursache der Explosion bleibt aber noch unklar.

Brandgefahr in Zusammenhang mit PV-Speichern

Die Brandgefahr, die von Photovoltaik (PV)-Systemen ausgeht, wird häufig diskutiert. Nach den Informationen von solar-experten.info liegt die Wahrscheinlichkeit eines Brandes bei PV-Heimspeichern lediglich bei 0,0049 Prozent. Derartige Ereignisse können jedoch durch verschiedene Faktoren wie Überladung, mechanische Beschädigung oder Produktionsfehler ausgelöst werden. Es wird empfohlen, hochwertige Batteriesysteme mit Sicherheitsmechanismen wie Überladeschutz und Temperaturüberwachung zu verwenden.

Regelmäßige Wartung und die Beachtung der Herstelleranweisungen sind ebenfalls entscheidend, um Risiken zu minimieren. Außerdem sollten PV-Speicher in gut belüfteten und trockenen Räumen installiert werden, fern von brennbaren Materialien. Der Zustand und die Qualität der Akkus sind maßgeblich dafür verantwortlich, wie hoch das Risiko für derartige Vorfälle ist.

Die Ermittlungen zur Explosion in Schönberg dauern an und zeigen einmal mehr die Risiken, die moderne Energiesysteme mit sich bringen können, gleichzeitig jedoch auch die Notwendigkeit, sicherheitsbewusste Praktiken zu beachten, um derartige Tragödien zu verhindern.

Referenz 1
www.ln-online.de
Referenz 2
www.ndr.de
Referenz 3
solar-experten.info
Quellen gesamt
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