
Am 25. Februar 2025 wurde die Feuerwehr Groß Mackenstedt um 7:33 Uhr zur A1 zwischen dem Autobahndreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum alarmiert. Anlass für den Einsatz war ein angeblich ausgebrochener PKW-Brand. Feuerwehrsprecher Philip Stampniok berichtete von einem Brand im Motorraum eines Fahrzeugs. Auf der Anfahrt kam jedoch die beruhigende Nachricht von der Leitstelle Diepholz, dass das Feuer bereits erloschen sei.
Vor Ort überprüften die Einsatzkräfte den Motorraum des PKWs mit einer Wärmebildkamera. Es stellte sich heraus, dass ein geplatzter Kühler für die Rauchentwicklung verantwortlich war. Nach der Kontrolle des Fahrzeugs waren keine weiteren Maßnahmen der Feuerwehr erforderlich. Die Autobahnpolizei Ahlhorn hatte während des Einsatzes die A1 gesperrt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Der gesamte Einsatz dauerte etwa 45 Minuten.
Details zum Einsatz
Der Einsatz der Feuerwehr zeigt, wie wichtig schnelle Reaktionen im Notfall sind. Trotz der alarmierenden Meldung war das tatsächliche Risiko vor Ort geringer als zunächst angenommen. In solchen Situationen ist die Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und der Leitstelle entscheidend, um effektive Hilfe zu leisten und die Einsatzkräfte präzise zu informieren.
Diese Art von Einsätzen fügt sich in einen größeren Kontext der Brand- und Gefahrenstatistiken. Laut dem Zentrum für Brandstatistik des CTIF wird seit 1995 jährlich ein Bericht veröffentlicht, der wichtige Daten über Brandursachen und -risiken weltweit bereitstellt. Im Bericht Nr. 28 aus dem Jahr 2023 sind Informationen über Brände in 38 Staaten und 26 Großstädten enthalten. Der zweite Teil des Berichts untersucht Brandursachen in 66 Ländern und analysiert Entwicklungen über die letzten 100 Jahre.
Wichtige Fragen, die sich im Rahmen dieser Analysen stellen, betreffen die Anzahl der verzeichneten Brände, die Zahl der Opfer und die internationalen Risikotrends. Das Projekt „100 CITIES – 100 YEARS – Evaluation of Urban Fire Risks“ spielt eine zentrale Rolle bei der Untersuchung urbaner Brandrisiken und deren Entwicklungen. Es nutzt ein neu entwickeltes Risikomodell, das auf Bevölkerungsentwicklung und Brandstatistiken basiert. Diese umfassenden Daten bieten bedeutende Erkenntnisse für den Brandschutz in städtischen Räumen.
Zur Brandsituation auf der A1 gibt es einen detaillierten Bericht auf der Website der Kreiszeitung sowie weitere Informationen auf der Seite der Feuerwehr Stuhr.
Für Interessierte am Thema Brandschutz und den damit verbundenen statistischen Auswertungen bietet der CTIF umfassende Ressourcen und aktuelle Statistiken, die Sie auf deren Webseite nachlesen können hier.