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Frühlings-Uni in Paderborn: MINT-Begeisterung für Mädchen und Jungen!

Am 14. April startet die "Frühlings-Uni" der Universität Paderborn, die Schülerinnen und Schülern praxisnahe MINT-Einblicke bietet. Anmeldeschluss ist der 23. März. Verpassen Sie nicht die Chance!

Die Universität Paderborn öffnet im April 2025 ihre Türen für Schülerinnen und Schüler, die sich für eine Zukunft in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) interessieren. Laut der Universität Paderborn können junge Menschen im Rahmen der Programme wertvolle Einblicke in verschiedene Studien- und Berufsmöglichkeiten gewinnen. Die genannten Angebote sind besonders auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern ausgerichtet und sollen ihnen helfen, ihre Interessen zu entdecken und zu vertiefen.

Ein Hauptbestandteil des Programms ist das Mentoring-Programm „look upb“, das Schülerinnen der Oberstufe ein Semester lang praxisnahe Einblicke in die MINT-Fächer bietet. Die Teilnehmerinnen können Vorlesungen, Workshops und Exkursionen erleben und an Mentoring-Treffen teilnehmen. Für die ganzheitliche Erfahrung ist auch eine Exkursion zu einem regionalen Unternehmen Teil des Programms. Die Anmeldung für „look upb“ ist bis zum 31. März möglich und erfolgt über die Webseite www.upb.de/look.

Frühlings-Uni als MINT-Schnupperstudium

Ein weiteres Highlight ist die „Frühlings-Uni“, die vom 14. bis 17. April 2025 stattfindet. Diese MINT-Schnupperstudium-Woche richtet sich an zwei verschiedene Zielgruppen: einerseits an Schülerinnen ab der 7. Klasse im Format „girls only“ und andererseits an alle Geschlechter in der Oberstufe im Format „all gender“. Themen wie Mathematik, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Chemie, Physik und Maschinenbau stehen auf dem Programm. Die Anmeldungen sind bis zum 23. März unter den jeweiligen Links www.upb.de/fgi/fruehlings-uni und www.upb.de/mintunipb/fruehlings-uni möglich.

Dieses Engagement der Universität Paderborn ist Teil eines breiteren MINT-Aktionsplans des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), das darauf abzielt, junge Menschen für naturwissenschaftliche und technologische Zusammenhänge zu begeistern. Der MINT-Aktionsplan 2.0 umfasst Maßnahmen, die von der Kita über die Schule bis hin zur Hochschule reichen.

MINT-Bildung als zentrale Initiative

Der Aktionsplan bündelt bestehende sowie neue Initiativen in fünf Aktionsfeldern: Zusammenarbeit in der MINT-Bildung, Unterstützung qualitativ hochwertiger Bildungsangebote, Einbindung von Familien in die MINT-Bildung, Förderung praxisorientierter Forschung sowie Bereitstellung von MINT-Bildungsangeboten bereits in den frühen Bildungsphasen. Bundesweit existieren etwa 70 MINT-Cluster, die außerschulische Angebote unterstützen und mit Schulen vernetzen.

Zusätzlich bietet die digitale Lernplattform MINT-Campus kostenlose Lernangebote in verschiedenen Formaten an und es laufen zurzeit 13 MINT-Forschungsprojekte, die sich mit erfolgreichen Unterrichtskonzepten auseinandersetzen. Um insbesondere das Interesse von Mädchen an MINT-Fächern zu fördern, wird auch die Kommunikationsoffensive #MINT-Magie gestartet, die sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren richtet.

All diese Bemühungen sind notwendig, denn der Frauenanteil unter Studienanfängern im MINT-Bereich stieg von 31% im Jahr 2002 auf 35% im Jahr 2022, während der Anteil von Erfinderinnen bei Patentanmeldungen im Jahr 2019 lediglich bei 13% lag. Um diese Zahlen zu verbessern, setzen Initiativen wie „MissionMINT – Frauen gestalten Zukunft“ gezielt auf die Unterstützung von jungen Frauen in Übergangsphasen von der Schule ins MINT-Studium und von der Hochschule in den Beruf.

Durch die Kombination aus praxisnahen Angeboten und langfristigen Initiativen soll die MINT-Bildung insgesamt gestärkt werden. Wie die Universität Paderborn zeigt, gibt es zahlreiche Wege, um sich in diesem Bereich zu engagieren und das eigene Potential zu entfalten.

Referenz 1
www.uni-paderborn.de
Referenz 3
www.bmbf.de
Quellen gesamt
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