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CDU gewinnt Wahl: Merz plant große Koalition ohne AfD!

Am 24. Februar 2025 hat die Union die Bundestagswahl gewonnen. Während die SPD drastisch fällt, stehen Koalitionsfragen im Raum. Welche Bündnisse sind möglich und welche Politiker spielen eine Schlüsselrolle?

Am 24. Februar 2025 hat die Union die Bundestagswahl gewonnen und befindet sich nun in der Position zur Regierungsbildung. Mit einem Stimmenanteil von 28,5 Prozent, was einem Anstieg von 4,4 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl entspricht, kann Kanzlerkandidat Friedrich Merz auf eine klare Wählerschaft zählen. Die AfD, die mit 20,8 Prozent ein starkes Ergebnis erzielte und sich um 10,4 Prozentpunkte gesteigert hat, zeigt, dass die politischen Verschiebungen in der Wählerschaft erheblich sind.

Die SPD fiel indes auf ein desaströses Ergebnis von 16,4 Prozent, was das schlechteste Resultat für die Partei bei einer Bundestagswahl darstellt. Olaf Scholz, der SPD-Chef, äußerte, dass dies ein bitteres Ergebnis sei und übernahm die Verantwortung für das schlechte Abschneiden. Parallel dazu erhielten die Grünen 11,6 Prozent, während die Linke ihre Unterstützung auf 8,8 Prozent erhöhen konnte.

Koalitionsoptionen im heutigen politischen Klima

Obwohl die FDP und das Bündnis für Soziale Wende (BSW) mit 4,3 Prozent und 4,972 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterten und somit nicht ins Parlament einziehen können, lassen die Umfragen einige Koalitionsmöglichkeiten erscheinen. Eine Koalition zwischen Union und SPD wird als wahrscheinlich angesehen, da laut einer YouGov-Umfrage 44 Prozent der Wähler dieses Bündnis bevorzugen. 25 Prozent würden ein Dreierbündnis mit Union, SPD und Grünen unterstützen.

Merz hat jedoch ausdrücklich eine Koalition mit der AfD ausgeschlossen. Dies steht im Einklang mit den allgemein herrschenden Meinungen, dass jede Verbindung mit der AfD politisch heikel wäre. Wahlforschende sehen die Möglichkeit einer großen Koalition, während andere Optionen wie Schwarz-Grün, Schwarz-Rot-Grün oder Schwarz-Rot-Gelb aufgrund der aktuellen Sitze nicht als realistisch gelten.

Causa Rheinland-Pfalz und Ausblick

Ein Blick auf die Koalitionssituation in Rheinland-Pfalz zeigt, dass die gegenwärtige Koalition aus SPD, FDP und Grünen keine Mehrheit mehr hat. Die Möglichkeit, dass Parteien mit über 3 Prozent die Fünf-Prozent-Hürde überschreiten, könnte theoretisch die Sitzverteilung verändern und somit neue Koalitionspotenziale schaffen. In einer Zeit, in der die politische Landschaft so ungewiss ist, wird es für die Union spannend sein, wie die nächsten Schritte zur Regierungsbildung aussehen.

  • Union: 28,5 Prozent (+4,4)
  • AfD: 20,8 Prozent (+10,4)
  • SPD: 16,4 Prozent (-9,3)
  • Die Grünen: 11,6 Prozent (-3,1)
  • Linke: 8,8 Prozent (+3,9)
  • FDP: 4,3 Prozent (-7,1)
  • BSW: 4,972 Prozent (+4,972)
  • Sonstige: 4,4 Prozent (-4,4)

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein für die Ausgestaltung der zukünftigen Regierung in Deutschland. Die politische Landschaft hat sich stark gewandelt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Parteien im Angesicht dieser neuen Realität positionieren werden. Laut Informationen von WELT sowie Tagesschau bleibt die politische Arbeit der kommenden Tage und Wochen für viele von zentralem Interesse.

Die Entwicklungen in Rheinland-Pfalz, wie auf Dawum beschrieben, zeigen, wie wichtig die kontextuelle Lektüre aktueller Koalitionen ist und wie diese regionalen Dynamiken auch auf der Bundesebene eine Rolle spielen können.

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
dawum.de
Quellen gesamt
Web: 15Social: 83Foren: 7