EchingFreisingPartei

CSU feiert Wahlsieg: Moser übertrumpft AfD im Landkreis Freising!

Am 23.02.2025 gewann Christian Moser (CSU) das Direktmandat im Wahlkreis Freising. Die AfD wird zweitstärkste Kraft. Erfahren Sie mehr über die Wahlergebnisse und ihre Auswirkungen auf die Region.

Am 23. Februar 2025 fanden die Bundestagswahlen im Wahlkreis 213 (Freising) statt, und die Ergebnisse zeigen ein spannendes Abstimmungsverhalten der Wähler. Christian Moser von der CSU konnte das Direktmandat erringen und übertraf dabei die Stimmen seines Vorgängers, Erich Irlstorfer (CDU). Moser erhielt beeindruckende 55,9 % der Stimmen und gilt damit als klarer Gewinner der Wahl. In der Stadt Freising selbst kam die CSU auf 30 %, während Moser hier 32,9 % ergatterte, gefolgt von Leon Eckert von den Grünen mit 24,8 % und Claus Staudhammer von der AfD, der 22,2 % erreichte. Dies zeigt eine bemerkenswerte Verschiebung im Wählerverhalten, da die AfD zur zweitstärksten Kraft im Landkreis avancierte und die Grünen hinter sich ließ. Laut Süddeutscher Zeitung hatten die Wählerinnen und Wähler ihre Entscheidung unter anderem von Themen wie innerer Sicherheit, Migration und der anhaltenden Wirtschaftskrise beeinflussen lassen. Die Wahlbeteiligung war im Vergleich zur vorherigen Wahl 2024 höher.

Die Kandidaten des Wahlkreises Freising boten den Wählern eine breite Palette von Optionen. Neben Moser traten Andreas Mehltretter (SPD), Leon Eckert (Grüne), Birgit Weinsteiger-Tauer (Freie Wähler), Claus Staudhammer (AfD), Vittorino Monti (FDP), Michael Stangl (Die Basis) und Sebastian Led Pisot (Linke) an. In den Gemeinden der Region gab es bemerkenswerte Unterschiede in den Wahlergebnissen. In Marzling etwa lag Moser mit 38,6 % deutlich vor Eckert, der 18,3 % erhielt.

Ergebnisse und Reaktionen

Die ersten Stimmen machten bereits bei der Wahlparty von Moser in einer Bar in Pfaffenhofen die Runde, wo er sein vorläufiges Abschneiden als „Vertrauensvorschuss“ bezeichnete. Moser hatte sich gewünscht, die 40-Prozent-Marke zu überschreiten, und zeigte sich zuversichtlich, in den neuen Bundestag einziehen zu können. Er plant, ein engagierter Vertreter für die Region zu sein und versprach, fleißig an der Lösung der drängenden Probleme zu arbeiten. Dennoch äußerte er auch Bedenken hinsichtlich des guten Abschneidens der AfD.

Claus Staudhammer (AfD) hingegen zeigte sich mit dem Ergebnis seiner Partei zufrieden und sprach davon, dass die AfD auf dem richtigen Weg sei. Leon Eckert von den Grünen, der in Eching 17,7 % erreichen konnte, sieht seine Partei stabil. Simon Schindlmayr (CSU) zeigte sich positiv über das Ergebnis und glaubte an Moser als starken Kandidaten. Währenddessen gab Landrat Helmut Petz (FW) der Wahlparty einen feierlichen Rahmen, indem er die Gäste mit einem Countdown begrüßte.

Soziodemografische Einblicke und Ausblick

Die soziodemografischen Daten für den Wahlkreis Freising verdeutlichen einige Besonderheiten: Die Einwohnerdichte beträgt 191 Einwohner pro km², und das durchschnittliche Nettoeinkommen pro Person liegt bei 26.282 € jährlich. Interessanterweise gibt es mit 16,7 % einen höheren Ausländeranteil im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von 14,5 %. Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger pro 1.000 Einwohner ist mit 23 niedrig, was möglicherweise das Wählerverhalten beeinflusst hat.

Die Wahlergebnisse wurden von der Bundeswahlleiterin veröffentlicht und basierten auf einer umfassenden Auszählung der Stimmen. Prognosen und Hochrechnungen hatten im Vorfeld große Bedeutung, während die Wahlrechtsreform von 2024 die Abgeordnetenzahl auf 630 begrenzte und Überhang- sowie Ausgleichsmandate entfallen ließ. Die Wahl bringt nicht nur Veränderungen in der politischen Landschaft des Landkreises Freising mit sich, sondern setzt auch die Weichen für einen spannenden Wahlkampf in der Zukunft.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.zeit.de
Referenz 3
www.sueddeutsche.de
Quellen gesamt
Web: 12Social: 111Foren: 92