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Bad Bramstedt kämpft um Feuerwehrneubau: Antrag abgelehnt!

Bad Bramstedt kämpft um den Neubau des Feuerwehrhauses: Trotz Absage des Bauantrags plant Bürgermeister Felix Carl, zusammen mit Anwohnern und Experten eine neue Strategie. Sicherheit steht an erster Stelle.

Der geplante Neubau des Feuerwehrhauses in Bad Bramstedt, eine zentrale Infrastrukturmaßnahme für die örtliche Sicherheit, steht aktuell auf der Kippe. Wie kn-online.de berichtet, hat der Kreis Segeberg angekündigt, den im Dezember 2024 eingereichten Bauantrag nicht zu genehmigen. Bürgermeister Felix Carl (parteilos) will nun gemeinsam mit der Wehrführung, dem Bauamt und einem Planungsbüro eine Strategie entwickeln, um den Neubau für die Roland Feuerwehr an der Hamburger Straße weiterhin zu realisieren.

Ursache für die Ablehnung ist, dass der Bebauungsplan für das Gelände zum Zeitpunkt des Antrags noch nicht rechtskräftig war und es auch weiterhin ist. Der Bürgermeister möchte daher den Bauantrag proaktiv zurückziehen, um notwendige Anpassungen vorzunehmen. Dies erfordert nun einen Dialog mit den Anwohnern, um Fragen zu Schallschutz, Abstandsregelungen und den allgemeinen Auswirkungen des Feuerwehrbetriebs zu klären.

Finanzierung und Unterstützung

Ein weiteres Hindernis ist die Finanzierung des Neubaus. Diese wird voraussichtlich auf Fördermittel aus der Städtebauförderung angewiesen sein, die an ein begrenztes Gebiet gebunden sind. Laut ilb.de können die Träger des örtlichen Brandschutzes Förderanträge stellen, so lange sie keine anderen Fördermittel für denselben Zweck erhalten haben. Förderung finden Neubauten, Erweiterungen oder Umbauten von Feuerwehrhäusern, jedoch nicht deren Erwerb oder Instandhaltungsmaßnahmen.

Die SPD Bad Bramstedt hat das Vorgehen des Bürgermeisters unterstützt, fordert aber gleichzeitig eine schnelle Besetzung der Leitung im Bauamt, da die Situation die Feuerwehrplanung behindert hat. Die zuständige Mitarbeiterin hat das Haus kurzfristig verlassen, was die Umsetzung der notwendigen Pläne zusätzlich erschwert.

Zukunftsperspektiven

Die Stadt hat nach wie vor keine echte Alternative zum geplanten Standort an der Hamburger Straße. Der Bürgermeister betont, dass die Sicherheit der Menschen in Bad Bramstedt oberste Priorität hat. Bei einem idealen Verlauf könnte der überarbeitete Bebauungsplan möglicherweise bis Ende des 2. Quartals 2025 umsetzungsfähig sein. Der Prozess ist jedoch stark von den Gesprächen mit Anwohnern und der Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen abhängig.

Abschließend zeigt sich, dass die Herausforderungen beim Feuerwehrneubau in Bad Bramstedt eine Kombination aus rechtlichen, finanziellen und kommunikativen Aspekten sind, die es zu bewältigen gilt. Die Strategie des Bürgermeisters, den Bauantrag zurückzuziehen und den Dialog mit den Anwohnern zu suchen, könnte der Schlüssel zur Lösung der Probleme sein und letztendlich zur Genehmigung des dringend benötigten Feuerwehrhauses führen.

Referenz 1
www.kn-online.de
Referenz 3
www.ilb.de
Quellen gesamt
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