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Mainzer Fastnacht: Jubiläumssitzung mit Polit-Humor und Stars!

Am 23. Februar 2025 feiert die TV-Sitzung „Mainz bleibt Mainz“ ihr 70. Jubiläum. Spitzenbesetzungen und ein musikalisches Auftaktmedley sorgen für ein unvergessliches Fastnachtserlebnis.

Die Mainzer Fastnacht, eines der traditionsreichsten und größten Karnevalsereignisse in Deutschland, begeht in diesem Jahr ihr 70. Jubiläum mit der Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz“. Die Veranstaltung wird am 23. Februar 2025 live von der ARD ausgestrahlt und ist Teil des jährlichen Wechsels zwischen ARD und ZDF. In diesem Jahr wird Adi Guckelsberger als Sitzungspräsident das Event leiten.

Die Besetzung verspricht ein abwechslungsreiches Programm. Neben Florian Sitte, der die Rolle des „Till“ übernimmt, wird auch Johannes Bersch sowohl als „Moguntia“ als auch als „Shirin Davids Cousine“ auftreten. Weitere Akteure sind Lars Reichow, Thomas Becker sowie ein Ensemble von Künstlern, das sich durch Meenzer Humor auszeichnet, darunter Jürgen Wiesmann, Markus Schönberg, Kati Greule und Alexander Leber. Auch Christian Schier und Martin Heininger treten als Duo auf, während das musikalische Auftaktmedley von Kathrin Dohle, Thomas Neger und dem Duo Dobbelbock gestaltet wird.

Musikalische Highlights und Debüts

Ein besonderes Highlight wird der Fastnachtshit „Die Fee von gestern Nacht“ sein, uraufgeführt von „Handkäs un sei Mussig“. Laura Müller sorgt mit ihrem Debüt „Empire State of Mainz“ für frischen Wind. Die Veranstaltung wird von den SWR-Redakteuren Günther Dudek, Sabine Schäfer und Peter Thielen betreut. Politische Botschaften sind im Publikum zu erwarten, da kritische Kommentare über die anwesenden Politiker nicht ausgeschlossen sind.

Die Mainzer Fastnacht hat eine lange Geschichte, die bis ins 13. und 14. Jahrhundert zurückreicht, als erste Verordnungen gegen Völlerei vor der Fastenzeit erlassen wurden. Der Begriff „Fastnacht“ tauchte erstmals im 14. Jahrhundert auf und die Festlichkeiten waren im 15. Jahrhundert als unorganisierte Volksfeste bekannt, geprägt von Maskeraden, Essen und Trinken. Ein historisches Highlight war die Einrichtung des „Mainzer Königreichs“, ein Brauch des Rollentauschs, der 1775 endete.

Ein Blick in die Geschichte

Die moderne Mainzer Fastnacht nahm im 19. Jahrhundert Formen an, angesporn durch das Erstarken des Bürgertums. Der Mainzer Carneval-Verein (MCV) wurde 1838 gegründet und ist bis heute für die Organisation der Fastnacht verantwortlich. Historische Wendepunkte waren unter anderem der erste Fastnachtsmontagszug im gleichen Jahr und die zunehmende Politisierung ab 1848.

Die Fastnacht erlebte im Laufe der Zeit verschiedene Höhen und Tiefen, darunter eine Zäsur während der NS-Zeit und die Wiederbelebung nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Fernsehsitzungen – erstmals 1955 übertragen – trugen dazu bei, die Mainzer Fastnacht überregional bekannt zu machen. Heute zieht der Rosenmontagszug jährlich etwa 500.000 Besucher an und ist ein essenzieller Teil der kulturellen Identität der Stadt Mainz.

Bis heute prägt die Fastnacht das Stadtbild von Mainz, das jährlich unter einem neuen Motto gefeiert wird. Der spektakuläre Mainzer Fastnachtsumzug und die kreativen Darbietungen von verschiedenen Fastnachtsvereinen zeigen, wie lebendig und anpassungsfähig diese Tradition ist. Die Farben rot, weiß, blau und gelb sowie der „Narrhallamarsch“ sind bedeutende Elemente und zeigen die essentielle Rolle, die die Fastnacht in der Region einnimmt. All diese Aspekte zusammen lassen die Vorfreude auf das Jubiläum und die bevorstehenden Festlichkeiten nur noch größer werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mainzer Fastnacht nicht nur eine Feier des Humors und der Kreativität ist, sondern auch ein Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklungen. Das bevorstehende Event verspricht, dieser Tradition alle Ehre zu erweisen und die Zuschauer erneut zu begeistern.

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 3
de.wikipedia.org
Quellen gesamt
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