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So wirkt die Zeitumstellung 2025: Umfrage zeigt Alarmierende Folgen!

Die Zeitumstellung 2025 steht vor der Tür: Am 30. März wird die Uhr auf Sommerzeit umgestellt. Erfahren Sie, warum viele für eine dauerhafte Sommerzeit plädieren und welche Auswirkungen dies auf Gesundheit und Alltag hat.

Die Zeitumstellung 2025 steht vor der Tür, wobei die Uhr am Sonntag, den 30. März, um 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt wird. Mit dieser Umstellung endet die Winterzeit und die Sommerzeit beginnt, was zu späterem Tageslicht am Morgen und späterer Dunkelheit am Abend führt. Laut einer Forsa-Umfrage von 2023 bevorzugen 55% der Befragten die dauerhafte Sommerzeit, während 37% die Winterzeit bevorzugen. In Deutschland wurde die Sommerzeit 1980 eingeführt, insbesondere als Reaktion auf die Ölkrise von 1973, um Energiekosten zu senken und das Tageslicht besser zu nutzen.

Mit Blick auf die kommenden Monate stellt sich jedoch die Frage, wie die Zeitumstellung das Wohlbefinden der Menschen beeinflusst. Eine aktuelle Umfrage der DAK zeigt alarmierende Zahlen; 30 Prozent der Befragten berichten von gesundheitlichen Problemen nach der Zeitumstellung, was den höchsten Wert der letzten zehn Jahre darstellt. Bei Frauen liegt dieser Wert bei 39 Prozent, während nur 20 Prozent der Männer ähnliche Beschwerden haben.

Auswirkungen der Zeitumstellung

Die gesundheitlichen Folgen sind vielfältig. Rund 79 Prozent der Betroffenen fühlen sich müde und schlapp, 63 Prozent leiden unter Einschlafproblemen und Schlafstörungen. Konsistent zeigen 39 Prozent Schwierigkeiten mit der Konzentration, und 32 Prozent fühlen sich gereizt. Sogar 10 Prozent der Befragten berichten von depressiven Verstimmungen. Besonders betroffene Altersgruppe sind die 45- bis 59-Jährigen, die mit 39 Prozent die meisten Beschwerden aufweisen.

Die Umstellung hat jedoch nicht nur kurzfristige, sondern auch langfristige Auswirkungen auf den Schlaf-Wach-Rhythmus des Menschen. Symptome ähnlich wie bei Jetlag können auftreten: Müdigkeit, Schlafprobleme und eine erhöhte Unfallgefahr nach der Umstellung sind einige der häufigsten Beschwerden. Die vorhergehenden Monate können sich viele Menschen nicht gut auf die neue Zeit einstellen, was die Gewöhnungszeit verlängert.

Die Debatte um die Zeitumstellung

Trotz der Beschwerden und der steigenden Zahl von Menschen, die unter den Auswirkungen der Zeitumstellung leiden, bleibt die Diskussion über die Abschaffung der Umstellung angespannt. Im März 2019 stimmte das Europäische Parlament für eine Abschaffung der Zeitumstellung im Jahr 2021. Eine Einigung der Mitgliedsstaaten steht jedoch weiterhin aus. Uneinigkeit besteht darüber, welche Zeit nach der Abschaffung gelten soll: die Normalzeit oder die Sommerzeit. Eine EU-weite Umfrage ergab 2018, dass 84 Prozent der Teilnehmer ein Ende der Zeitumstellung befürworten.

Die Zeitumstellung wird weiterhin kontrovers diskutiert, nicht nur wegen ihrer Auswirkungen auf die Gesundheit, sondern auch aufgrund möglicher Schwierigkeiten bei der Anpassung der täglichen Routinen. Die Umstellung könnte sich zudem negativ auf Berufsverkehr und Bahnverbindungen auswirken, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen könnte.

In diesem Kontext ist es wichtig, bewusst mit den Folgen der Zeitumstellung umzugehen. Die DAK Gesundheit bietet beispielsweise ein Online-Programm an, das Betroffenen hilft, ihren Schlaf-Wach-Rhythmus zu protokollieren und an die Umstellung besser angepasst werden kann.

Angesichts dieser Entwicklungen zeigt sich, dass die Diskussion um die Zeitumstellung sowohl gesundheitliche als auch soziale Dimensionen umfasst und das öffentliche Interesse an der Frage, wie wir mit Zeit und Licht umgehen, weiter zunehmen wird.

Referenz 1
www.hna.de
Referenz 2
www.dak.de
Referenz 3
www.miomedi.de
Quellen gesamt
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