
Am 21. Februar 2025 erlebte Werder Bremen ein bitteres Debakel gegen den SC Freiburg in der Bundesliga, das mit einem klaren 0:5 endete. Dieses Spiel markierte den Auftakt des 23. Spieltags und stellte für Bremen eine weitere herbe Niederlage dar, nachdem das Team in den vorherigen beiden Partien ebenfalls ohne Punkt geblieben war. Besonders schmerzlich für die Bremer Fans war der verschossene Elfmeter, als Freiburg bereits mit 2:0 in Führung lag.
Die Tore für den SC Freiburg wurden in beeindruckender Manier erzielt. Kiliann Sildillia eröffnete den Torreigen in der 15. Minute, gefolgt von zwei Treffern durch Vincenzo Grifo in der 33. und 57. Minute. Ritsu Doan setzte dem Ganzen mit seinen Treffern in der 76. und der Nachspielzeit in der 90.+2 Minute die Krone auf. Durch diesen Kantersieg kletterte Freiburg vorübergehend auf den vierten Platz in der Bundesliga-Tabelle, was den ambitionierten Zielen des Vereins einen weiteren Schub gab.
Starke Defensive des SC Freiburg
Der SC Freiburg hat sich in dieser Saison durch eine bemerkenswerte defensive Stabilität ausgezeichnet. So ließ das Team in der laufenden Saison bisher lediglich 18 Großchancen zu, was den besten Wert in der Liga darstellt. Trotz dieser soliden Verteidigung gibt es einen Wermutstropfen: Freiburg kassierte insgesamt 36 Gegentore, was die meisten in der oberen Tabellenhälfte sind. Die anfälligen Phasen vor und nach dem Jahreswechsel scheinen nun jedoch überwunden, wie die letzten Ergebnisse zeigen.
In diesem Monat ist Freiburg in sämtlichen drei Pflichtspielen erfolgreich gewesen und konnte jedes Mal mit 1:0 gewinnen. Torwart Noah Atuboulu spielt dabei eine zentrale Rolle, da er nun seit 306 Minuten ohne Gegentor ist und in dieser Saison bereits in sieben Spielen ein Torverbot aufrechterhalten konnte. Nur einige der Liga-Eliten, wie Robin Zentner, Manuel Neuer und Peter Gulacsi, haben mehr Spiele ohne Gegentor absolviert.
Die Offensivstärke in der Ferne
Ein weiteres Plus des SC Freiburg zeigt sich in der Offensivkraft, insbesondere aus der Distanz. Mit sechs Treffern aus der zweiten Reihe liegt man nur hinter Bayern München, die bereits 11 Tore aus der Ferne erzielt haben. Kapitän Christian Günter hat hierbei mit zwei Toren aus der Distanz einen geteilter Bundesliga-Rekord aufgestellt. Im Gegensatz dazu hat Werder Bremen sieben Gegentore aus der Ferne kassiert, was die Bremer in dieser Hinsicht zu den anfälligsten Teams macht.
Der Verlauf dieser Begegnung verdeutlicht nicht nur die Probleme von Werder Bremen, sondern auch das Potenzial, das der SC Freiburg in dieser Saison entfaltet. Diese Dynamik wirft die Frage auf, wie Bremen auf diese Herausforderungen reagieren wird, denn die Partien stehen nun unter dem Druck dringend benötigter Punkte.
Für weiterführende Statistiken und Informationen über die Bundesliga können Interessierte sich auf den Seiten von kicker und Werder.de informieren.
Diese Ergebnisse zeigen, dass Freiburg auf dem richtigen Weg ist, während Werder Bremen sich dringend verbessern muss, um in der Liga bestehen zu können. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein für beide Teams.