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Frankfurt (Oder) ruft: Großdemo für den Frieden in der Ukraine!

Am 24. Februar findet in Frankfurt (Oder) eine Demonstration für die Ukraine statt. Unterstützen Sie den Frieden und diskutieren Sie über den Freiheitskampf der Ukraine in Tübingen.

Am 21. Februar 2025 gibt es spannende Veranstaltungen zu Ehren der Ukraine, die die Zivilgesellschaft und akademische Institutionen zusammenbringen. Anlässlich des dritten Jahrestages der russischen Vollinvasion in die Ukraine organisiert ein zivilgesellschaftliches Bündnis eine Demonstration, die am Montag, den 24. Februar um 17:00 Uhr auf dem Marktplatz in Frankfurt (Oder) beginnt. Das Motto dieser Veranstaltung lautet: „Frieden stärken! Ukraine unterstützen!“, und ist darauf ausgerichtet, die Solidarität mit der Ukraine zu betonen.

Die Demonstration wird von bedeutenden Persönlichkeiten begleitet, darunter Prof. Dr. Eduard Mühle, der Präsident der Europa-Universität Viadrina, sowie Bürgermeister Claus Junghanns und Superintendent Frank Schürer-Behrmann. Die Route führt vom Marktplatz zur Friedenskirche, wo eine Live-Performance von Roksana Vikaluk stattfinden wird. In diesem Rahmen setzen der Hochschulseelsorger René Pachmann, Saskia Heller und Oleksii Kysliak gemeinsam mit der Europa-Universität Viadrina und dem Ökumenischen Europa-Centrum Frankfurt (Oder) ein Zeichen für die Unterstützung der Ukraine.

Diskussion und Workshops zur Ukraine

Parallel zur Demonstration findet am selben Tag um 19:15 Uhr eine wichtige Diskussion im Deutsch-Amerikanischen Institut in Tübingen statt. Unter dem Titel „Auf dem Weg in die Freiheit“ wird Dr. Susann Worschech, eine Wissenschaftlerin der Viadrina, die historischen Wurzeln der Ukraine beleuchten. Diskutiert wird die Unterdrückung der Ukraine sowie der Einfluss der Geschichte auf die Gesellschaft und die Bedeutung des Freiheitskampfes für Deutschland.

Zusätzlich zu diesen Veranstaltungen wird es einen Workshop zur Geschichte der Philosophie am Mittwoch, den 26. und Donnerstag, den 27. Februar, geben. Der Workshop findet im Senatssaal der Viadrina statt und ist Teil des Projekts „KonSchel“, das sich mit der deutsch-französischen Konstellationsforschung zu Max Scheler beschäftigt.

Kinder-Universität und Ausstellungen

Ein weiteres Highlight ist die Kinder-Universität, die am 26. Februar um 16:00 Uhr beginnt und sich an Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 13 Jahren richtet. Unter dem Titel „Wer macht Politik? Wahlen für alle erklärt“ wird Prof. Dr. Theresa Gessler von der Viadrina die Teilnehmer anregen, sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen.

Darüber hinaus wird im Gräfin-Dönhoff-Gebäude eine Ausstellung mit Fotografien der Oder-Flusslandschaft von Oleksandra Bienert zu sehen sein. Diese Ausstellung läuft parallel zu einer weiteren Präsentation über Władysław Bartoszewski, die in der Galerie Bibliothek der Viadrina organisiert wird. Hier werden Karikaturen und Bonmots des Historikers und Publizisten gezeigt, anlässlich seines 92. Geburtstags.

Unterstützung durch den DAAD

Die Entwicklungen in den Ukraine-Studien werden auch durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) vorangetrieben. Dieser hat den Aufbau von zwei interdisziplinären Zentren für Ukrainestudien an deutschen Hochschulen gefördert: das Zentrum „Denkraum Ukraine“ an der Universität Regensburg und den „Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien Frankfurt (Oder) – Berlin (KIU)“ der Europa-Universität Viadrina. Bis 2028 steht diesen Initiativen ein Budget von rund fünf Millionen Euro zur Verfügung. Im Jahr 2024 erhält jedes der beiden Projekte ungefähr 750.000 Euro, um die Expertise zu erweitern und eine stärkere Vernetzung zwischen deutschen, ukrainischen und internationalen Akteuren zu fördern.

Mit den aktuellen Bestrebungen wird die akademische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine gestärkt, während gleichzeitig die verheerenden Auswirkungen des Krieges auf Bildungseinrichtungen und die Forschung angegangen werden. Mehr als 1.300 Schulen und Bildungseinrichtungen wurden seit Beginn des Krieges zerstört, was die Notwendigkeit solcher Initiativen umso dringlicher macht. Veranstaltungen wie die Demonstration und die verschiedenen akademischen Projekte verdeutlichen das Engagement für den Wiederaufbau und die Unterstützung der Ukraine in diesen herausfordernden Zeiten.

Referenz 1
www.europa-uni.de
Referenz 2
www.daad.de
Referenz 3
www.deutschland.de
Quellen gesamt
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