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Lange Nacht der Hausarbeiten: KI als Helfer für Studierende entdecken!

Am 6. März findet an der UNI Frankfurt die "Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten" statt. Studierende können KI-Tools im wissenschaftlichen Arbeiten erlernen – hybrid und interaktiv.

Am 21. Februar 2025 ruft eine wichtige Veranstaltung Studierende an mehreren Hochschulen dazu auf, sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) im Kontext wissenschaftlichen Arbeitens auseinanderzusetzen. Die Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten (LNDAH) findet am 6. März in Frankfurt statt und hat das Ziel, die Integration von KI-Tools in das wissenschaftliche Schreiben zu fördern. Die Veranstaltung startet um 18 Uhr im Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften und dauert bis Mitternacht.

Die LNDAH richtet sich an Studierende aller Fachbereiche und Studienphasen, einschließlich Doktoranden. Es erwartet die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl persönliche Erfahrungsberichte in einer Podiumsdiskussion als auch praktische Workshops umfasst. Dazu gehören unter anderem ein KI-Labor, Workshops zur Literaturrecherche samt Korrektur fremdsprachlicher Texte sowie weitere Angebote zu Zeitmanagement und Resilienz. Darüber hinaus stehen individuelle Beratungen durch Peer-Tutoren bereit.

Zusätzliche Unterstützung für Studierende

Bereits vor der großen Nacht ist eine weitere Veranstaltung an der Universitätsbibliothek Heidelberg am 27. Februar geplant, die bereits die 12. „Lange Nacht der Hausarbeiten“ markiert. Diese Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr und bietet Studierenden aller Fachrichtungen die Möglichkeit, Unterstützung bei ihren Schreibprojekten zu erhalten. Neben Vorträgen und Workshops, die die Nutzung von KI-Tools zur Recherche- und Schreibunterstützung thematisieren, wird ein Eröffnungsvortrag von Prof. Vincent Heuveline erwartet. Hierbei steht das Thema „Prompts vs. wissenschaftliches Schreiben – Chancen und Herausforderungen der KI“ im Mittelpunkt.

Die Veranstaltungen in Frankfurt und Heidelberg unterstreichen die aktuelle Diskussion an Hochschulen über den sinnvollen Einsatz von KI. Die Universität Osnabrück betont die Wichtigkeit eines kritischen und reflektierten Umgangs mit diesen Technologien. Handlungsempfehlungen für Studierende und Lehrende raten dazu, bei der Nutzung von KI-Anwendungen auf Transparenz zu achten. Dies schließt ein, dass generierte Inhalte vor der Nutzung auf ihre Richtigkeit und Anwendbarkeit überprüft werden müssen.

Rechtliche und ethische Überlegungen

Ein weiterer Aspekt ist der Datenschutz, da bei der Eingabe personenbezogener Daten besondere Vorsicht geboten ist. Die EU-KI-Verordnung, die 2024 in Kraft treten wird, soll rechtliche Klarheit schaffen und die Verwendung von KI in der Hochschulausbildung regulieren. Lehrende sind angehalten, klare Erwartungen hinsichtlich der Eigenständigkeit zu kommunizieren. Studiengänge sollten die Nutzung von KI so gestalten, dass die Selbstständigkeit der Studierenden nicht gefährdet wird.

Die LNDAH und ähnliche Veranstaltungen bieten nicht nur praktische Werkzeuge zur Unterstützung bei wissenschaftlichen Arbeiten, sondern fördern auch den kritischen Austausch über Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Wissenschaft.

Referenz 1
www.puk.uni-frankfurt.de
Referenz 2
www.ub.uni-heidelberg.de
Referenz 3
www2.uni-osnabrueck.de
Quellen gesamt
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