
In Paris findet ein entscheidender Ukraine-Gipfel mit europäischen Staats- und Regierungschefs statt. Dies geschieht kurz vor einem Treffen zwischen Delegierten aus Russland und den USA, das einen Tag später abgehalten wird. Diese Gespräche werden untersucht, um Lösungen für den anhaltenden Konflikt in der Ukraine zu finden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist jedoch nicht zu den Verhandlungen eingeladen und äußert deutliche Bedenken. Er betont, dass die Ukraine keine Absprachen zwischen den USA und Russland anerkennt, die ohne ihre Teilnahme getroffen werden. Welt berichtet, dass Selenskyj klarstellt, er könne keine Verhandlungen anerkennen, die nicht die Interessen seines Landes berücksichtigen.
Diese Ablehnung steht im Widerspruch zu den Positionen, die andere Länder, wie etwa die USA, in Bezug auf den Konflikt einnehmen. US-Außenminister Marco Rubio wird in den nächsten Tagen Gespräche in Riad mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow führen. Dabei sind weitere hochrangige US-Vertreter anwesend, um mögliche Verhandlungen zur Ukraine und die Wiederherstellung bilateraler Beziehungen zu erörtern. Lawrow selbst hat bereits zu verstehen gegeben, dass er keine territorialen Zugeständnisse an die Ukraine in Betracht zieht, und er sieht auch keinen Bedarf für eine EU-Teilnahme an den Gesprächen.n-tv kritisiert, dass dadurch der ukrainische Standpunkt weiter ignoriert wird.
Politische Reaktionen und Entwicklungen
Begleitend zu den diplomatischen Bemühungen findet eine intensive Diskussion über die militärische Unterstützung der Ukraine statt. Europäische Staats- und Regierungschefs sorgen sich, dass Friedensverhandlungen als Belohnung für russische Aggressionen verstanden werden könnten. Daher zeigen sie großes Interesse daran, ein einheitliches europäisches Vorgehen zu entwickeln. Insbesondere die Bundesregierung stellt klar, dass eine Entscheidung über die Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine als „verfrüht“ angesehen wird. Vize-Regierungssprecherin Christiane Hoffmann appelliert an Geduld und erwartet weitere Entwicklungen im Friedenprozess.Spiegel hebt hervor, dass der polnische Regierungschef Donald Tusk ebenfalls erklärt hat, dass Polen keine eigenen Streitkräfte in die Ukraine entsenden wird, sondern weiterhin Unterstützung leisten will.
Inmitten dieser politischen Turbulenzen meldet Russland die Einnahme einer weiteren Ortschaft in der Region Charkiw. Gleichzeitig gibt es Berichte über ukrainische Drohnenangriffe, die keine Verletzten zur Folge hatten. Die gesundheitlichen und sicherheitspolitischen Auswirkungen, die solche militärischen Auseinandersetzungen mit sich bringen, sind enorm und beeinflussen das öffentliche Leben in der Ukraine und ihren Nachbarländern.