
Im Rahmen des deutschen Vorentscheids für den Eurovision Song Contest, „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“, hat die Erlanger Band Feuerschwanz für Aufsehen gesorgt. Die mittelalterliche Rockband wird am 22. Februar im Halbfinale antreten, nachdem sie in der ersten Show am 14. Februar 2025 mit ihrem Cover des Hits „Dragostea din tei“ von O-Zone überzeugen konnte. Entscheidende Unterstützung erhielt die Band von der Jury, die aus Stefan Raab, Yvonne Catterfeld und Elton bestand, sowie dem Gastjuror Max Mutzke.
Stefan Raab, ein bekanntes Gesicht der deutschen Musikszene, überraschte mit seiner ehrlichen, wenn auch kritischen Meinung zu dem Stück, das er als „Kacksong“ bezeichnete. Dennoch lobte er den Mut der Band und stellte fest, dass sie das Original „mehrere Hundert Prozent besser“ gemacht hatte. Der Erfolg der Band wurde auch in ihrer eigenen Facebook-Nachricht gewürdigt, in der sie ihren Fortschritt mit Begeisterung teilten. Diese Mischung aus Lob und Kritik sorgte für eine bunte Reaktion im Publikum und unter den Fans.
Fan-Reaktionen und Performance
Die Reaktionen der Fans waren gemischt. Einige bezeichneten „Dragostea din tei“ als ihr „persönliches Hass-Lied“. Ein Fan bemerkte jedoch, dass die Performance der Band vergleichbar sei mit einem „Porsche in der 30er-Zone“ und dass man im Finale mit einer Steigerung rechnen könne. Ein andere Zuschauerin schätzte den Humor und die Bühnenpräsenz der Band während ihres Auftritts, was hinterließ einen positiven Eindruck bei den Zuschauern.
Feuerschwanz war letzten Endes nicht die einzige Band, die sich für das Halbfinale qualifiziert hat. Insgesamt konnten sich sieben Acts aus zwölf Teilnehmern der ersten Show qualifizieren, darunter JULIKA mit „Run“ (Leona Lewis), Cage mit „Wrong Places“ (H.E.R.) und COSBY mit „Loved For Who I Am“. Es ist offensichtlich, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Musikstile präsentiert wird, von Pop über Rock bis hin zu Folk-Metal.
Ausscheidungen und Ausblick auf das Finale
In der ersten Show schieden fünf Acts aus, darunter FANNIE mit „Easy“ und Chase mit „Million Years Ago“ (Adele). Die Jury lobte insbesondere die Stimmfarbe von Tynna und die Performance von Cage, die Standing Ovations erhielt. Die nächste Etappe im Rennen um das Ticket nach Basel wird das Halbfinale sein, das am 22. Februar um 20:15 Uhr bei RTL stattfindet. Das große Finale, bei dem das Publikum entscheiden wird, wer Deutschland repräsentiert, findet am 1. März 2025 um 20:15 Uhr statt.
Während sich die Vorbereitungen auf den nächsten Wettbewerb intensivieren, bleibt abzuwarten, wie die weiteren Teilnehmer reagieren und ob die Jury weiter solch geschickte Kombinationen aus Humor und musikalischem Talent belohnen wird. Alle Augen sind auf die nächsten Shows gerichtet, in denen die verbleibenden Acts sich beweisen müssen und die Zuschauer schließlich darüber entscheiden, wer ins Finale einzieht und eventuell das begehrte ESC-Ticket in die Schweiz ergattern kann.
Für weitere Informationen über die Show und die teilnehmenden Acts können die offiziellen Seiten von Eurovision besucht werden: Eurovision.de, Eurovision.de und inFranken.de.