
Am 17. Februar 2025 informiert das Auswärtige Amt über die aktuelle Sicherheitslage in verschiedenen Ländern, die für Reisende von Bedeutung ist. Reisewarnungen und Teilreisewarnungen werden je nach der Einschätzung der Risiken ausgesprochen. Die höchste Gefahrenstufe ist dabei die Reisewarnung. So wurden aktuell zahlreiche Länder eingestuft, wobei Afghanistan, die Demokratische Republik Kongo, Haiti, Irak, Iran, Libyen, Mali, Myanmar, Palästinensische Gebiete, Somalia, Sudan, Südsudan, Syrien, die ukrainische Region und die Zentralafrikanische Republik unter Reisewarnung fallen. Teilreisewarnungen gelten unter anderem für Ägypten, Algerien, Armenien, Aserbaidschan, Äthiopien und viele weitere Länder. Die vollständige Liste ist auf der Website des Auswärtigen Amts einsehbar hier.
Diese Warnungen sind nicht als völlige Reiseverbote zu verstehen; die Entscheidung über eine Reise liegt letztlich bei den Reisenden selbst. Zudem sind im Ausland lebende deutsche Staatsangehörige möglicherweise aufgefordert, das Land zu verlassen. Es ist ratsam, aktuelle Nachrichten zu verfolgen und bei Sicherheitsfragen die jeweiligen Botschaften oder Konsulate zu kontaktieren. Das Auswärtige Amt ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar. Die Notfallnummer lautet +49 30 5000 0.
Aktuelle Bedrohungen und Sicherheitshinweise
Zusätzlich zur allgemeinen Sicherheitslage bleibt die weltweite Gefahr terroristischer Anschläge und Entführungen hoch. Terrororganisationen wie „Al Qaida“ und der „Islamische Staat“ haben wiederholt mit Anschlägen gedroht. Besonders nach den Terroranschlägen gegen Israel am 7. Oktober 2023 ist ein erhöhtes Mobilisierungspotenzial zu bemerken. Während es derzeit keine konkreten Hinweise auf Gefahren für deutsche Interessen im Ausland gibt, können deutsche Staatsangehörige und Einrichtungen dennoch potenzielle Ziele für terroristische Gewaltakte sein. Mögliche Anschlagsziele sind Orte mit Symbolcharakter, Verkehrsinfrastruktur, Wirtschafts- und Tourismuszentren, Hotels und größere Menschenansammlungen, wie das Auswärtige Amt betont hier.
Die Arten von Anschlägen sind divers und reichen von Sprengstoffanschlägen über Angriffe mit Schusswaffen bis hin zu Entführungen. Die terroristische Bedrohung variiert je nach Land erheblich, wobei das Risiko in Ländern mit aktiven Terrororganisationen und mangelhaften Sicherheitsvorkehrungen höher ist. Reisende sollten sich daher der Risiken bewusst sein, sich sicherheitsbewusst verhalten und sich sorgfältig über die Verhältnisse in ihrem Reiseland informieren. Es wird auch empfohlen, örtliche und internationale Medien zu verfolgen und verdächtige Aktivitäten umgehend den lokalen Behörden zu melden hier.