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Milei unter Betrugsverdacht: Schockierende Klage wegen Krypto-Skandal!

Argentiniens Präsident Javier Milei wird wegen Betrugs verklagt, nachdem seine Werbung für die Kryptowährung LIBRA zu massiven Verlusten bei Investoren führte. Eine umfassende Untersuchung wurde eingeleitet.

Am 17. Februar 2025 haben argentinische Anwälte Klage wegen Betrugs gegen Präsident Javier Milei erhoben. Der Vorwurf betrifft seine Unterstützung der wenig bekannten Kryptowährung LIBRA, die er über soziale Medien beworben hat. Nach dieser Werbung sank der Wert der digitalen Währung dramatisch, was zu erheblichen Verlusten für die Investoren führte. Anwalt Jonatan Baldiviezo erklärte, Mileis Handlungen seien entscheidend für den Betrug, der den Investoren Millionen kostete.

Laut Welt erlitten Anleger nach Mileis Werbung am 14. Februar 2023 sofort Verluste. Er erklärte auf X, dass die Währung dazu dienen solle, das Wirtschaftswachstum zu fördern und kleinen Unternehmen zu helfen. Doch nur wenige Stunden nach dem Post löschte er diesen und betonte, dass er nichts von der Entwicklung der Währung gewusst habe. Er beschuldigte politische Gegner, die Situation auszunutzen.

Kritik und politische Krise

Der Marktwert von LIBRA stieg in der kurzen Zeit seiner Unterstützung auf über 4 Milliarden USD. Insider erzielten kurzfristige Gewinne von über 100 Millionen USD. Der plötzliche Anstieg und der anschließende rapide Rückgang des Wertes deuten auf ein klassisches Pump-and-Dump-Schema hin, eine übliche Form der Marktmanipulation. In diesen Fällen werden große Mengen einer Kryptowährung zu niedrigen Preisen gekauft, gefolgt von einer künstlichen Erhöhung des Interesses durch falsche Informationen, bevor die Betrüger ihre Anteile zu hohen Preisen verkaufen.

Offizielle bestätigten, dass Milei vor dem Vorfall Treffen mit Hayden Mark Davis, einem Vertreter von Kip Protocol, hatte, dem Entwickler von LIBRA. Diese Verbindungen und die Tatsache, dass die Website der Währung nur Stunden vor dem Launch erstellt wurde, haben Bedenken bezüglich unlauterer Praktiken aufgeworfen. Die argentinische Regierung hat eine Untersuchung angekündigt, um mögliche Fehlverhalten festzustellen.

Reaktionen aus der Politik

Die Kontroversen rund um LIBRA haben zu einer politischen Krise in Argentinien geführt. Abgeordnete Gabriela Estevez beschuldigte Milei, sich an einem Betrugsschema beteiligt zu haben. Der Gouverneur von Buenos Aires, Axel Kicillof, bezeichnete den Vorfall als großangelegten Finanzbetrug und warnte Investoren vor den Risiken und irreführenden Informationen. Die Situation könnte sogar zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten führen, was in der argentinischen Geschichte als beispiellos gilt.

Die Vorfälle rund um die LIBRA-Münze und die damit verbundenen finanziellen Verluste verdeutlichen die Risiken, die mit politischer Unterstützung im Bereich von Kryptowährungen verbunden sind. Diese Ereignisse werfen nicht nur Fragen bezüglich der Integrität der beteiligten Politiker auf, sondern auch über die Notwendigkeit, den weniger regulierten Markt für Kryptowährungen besser zu kontrollieren.

In der Zwischenzeit kündigte Mileis Büro an, dass das Antikorruptionsbüro sofort handeln werde, um gegen mögliche illegale Praktiken vorzugehen. Diese Entscheidungen und die laufenden Untersuchungen werden entscheidend dafür sein, das Vertrauen der öffentlichen Investoren in den Krypto-Markt und die politische Führung Argentiniens wiederherzustellen.

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
beincrypto.com
Referenz 3
kryptoszene.de
Quellen gesamt
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