
Die Handballerinnen der HB Ludwigsburg mussten am 16. Februar 2025 eine herbe Niederlage gegen Györ ETO KC hinnehmen. Das Spiel fand in Ungarn statt und endete mit 19:32 (Halbzeit: 8:17). Trotz eines starken Auftakts und der Tatsache, dass das Team sich bereits vorzeitig für die Playoffs qualifiziert hatte, erwies sich der sechsmalige Champions-League-Sieger und Titelverteidiger Györ ETO KC als zu stark für die Ludwigsburgerinnen. Mareike Thomaier war die beste Werferin ihres Teams mit insgesamt fünf Treffern.
Die Niederlage war besonders schmerzhaft für die Ludwigsburgerinnen, da sie die erste seit Mitte November war. In der aktuellen Tabelle der Gruppe B belegt das Team den fünften Platz, was jedoch nicht die positive Gesamtbilanz trübt, die sie in dieser Saison erreicht haben. Trainer Jakob Vestergaard vertraute auf eine eingespielte Mannschaft, doch das robuste und erfahrene Team aus Györ zeigte eine überlegene Leistung.
Spielanalyse und Reaktionen
Die Ludwigsburgerinnen waren von Beginn an mit einem starken Gegner konfrontiert. Györ demonstrierte ihre Dominanz und zog schnell auf 8:2 davon. In der ersten Halbzeit konnten die HB Ludwigsburg nur sporadisch Treffermöglichkeiten kreieren und fanden kein effektives Mittel gegen die Abwehr der Gastgeberinnen. Györ präsentierte sich defensiv kompakt und offensiv effizient, was schließlich zur deutlichen Halbzeitführung führte.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Ludwigsburgerinnen, den Abstand zu verkürzen, doch Györ blieb auch in der zweiten Halbzeit das überlegene Team. Während die Ludwigsburgerinnen sich um den Anschluss bemühten, erlangte Györ ETO KC durch ihre Erfahrung und Klasse die Kontrolle über das Spiel.
Die Champions League im Kontext
Györ ETO KC ist nicht nur als Titelverteidiger in der Champions League bekannt, sondern zählt zu den stärksten Teams im europäischen Handball. Ihre Erfolge in dieser prestigeträchtigen Liga, wo das Team bereits sechs Titel gewonnen hat, setzen einen Maßstab für die Konkurrenz. Die Ludwigsburgerinnen befinden sich somit in einer anspruchsvollen Gruppe, in der sie sich gegen hochkarätige Gegner behaupten müssen. Diese Niederlage wird sicherlich als Lernprozess und als Ansporn dienen, sich weiterzuentwickeln.
Die HB Ludwigsburg hat jedoch auch viel Positives aus der bisherigen Saison mitgenommen. Die vorzeitige Qualifikation für die Playoffs spiegelt die Anstrengungen und das Potenzial des Teams wider. Trainer Jakob Vestergaard hat talentierte Spielerinnen wie Mareike Thomaier, die mit ihrer Leistung heraussticht, um eine starke Teamdynamik zu schaffen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ludwigsburger Handballerinnen trotz der Niederlage gegen Györ ETO KC weiterhin optimistisch in die Zukunft blicken können. Das Ziel ist klar: In den kommenden Spielen wollen sie die erlernten Lektionen umsetzen und die Leistungen konstant verbessern.