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Hochwasser an der Ostsee: Aktuelle Pegelstände und Sturmflutwarnungen!

Am 16.02.2025 sind Sturmfluten an der Ostsee erneut ein Thema. Informieren Sie sich über aktuelle Pegelstände, Warnungen und wichtige Verhaltensweisen bei Hochwassergefahr in Schleswig-Holstein.

Am 16. Februar 2025 kam es wieder zu erhöhten Wasserständen an der Ostsee, ein wiederkehrendes Phänomen, das regelmäßig Sturmfluten mit sich bringt. Laut kn-online.de treten diese Sturmfluten mehrmals im Jahr auf, wobei in der vergangenen Saison (2022/2023) fünf und in der Saison 2021/2022 sogar sieben Sturmfluten registriert wurden. In denselben Zeiträumen kam es auch zu mehreren Niedrigwasserereignissen.

Die Einteilung der Sturmfluten erfolgt in vier Klassen, basierend auf dem Wasserstand über dem mittleren Wasserstand: eine Sturmflut (1,00 bis 1,25 Meter), eine mittlere Sturmflut (1,25 bis 1,50 Meter), eine schwere Sturmflut (1,50 bis 2,00 Meter) und schließlich eine sehr schwere Sturmflut, die über 2,00 Meter hinausgeht.

Aktuelle Pegelstände und Unterschiede

Die aktuellen Pegelstände an der Ostsee zeigen eine Vielzahl von Messwerten. So beträgt der Wasserstand an der Ostsee aktuell 535 cm, was einen Anstieg von 24 cm zum Mittelwasser darstellt. Die genauen Pegelstände an verschiedenen Orten sind entscheidend, um die Entwicklung im Auge zu behalten. Einige relevante Werte vom 16. Februar 2025 sind:

  • Kiel-Holtenau: MW 504 cm, MHW 626 cm
  • Eider: 1200 cm
  • Schlei: 543 cm
  • Elbe: 482 cm

Zusätzlich gibt es Differenzen zu den astronomischen Tidewerten, die bei den aktuellen Wasserständen zu beachten sind. Manche Flüsse wie die Elbe und die Eider zeigen negative Abweichungen zum Mittelwasser, was die Komplexität der Wasserstandsregelungen verdeutlicht. So beträgt die Differenz zum Mittelwasser an der Elbe oft mehrere Zentimeter. Ein Beispiel wäre die Elbe mit 458 cm, die 48 cm unter dem astronomischen Tidewert liegt.

Präventionsmaßnahmen und Warnsysteme

Um den Bewohnern bei drohenden Sturmfluten Sicherheit zu bieten, gibt es umfassende Warnsysteme, die auf den Pegelständen basieren. Hochwasserwarnungen werden im Rahmen des Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetzes (ZSKG) ausgegeben. Diese Warnungen können von verschiedenen Stellen kommen, darunter Polizei, Feuerwehr und lokale Behörden. Warnkanäle umfassen Radio, Fernsehen, Sirenen und soziale Medien, um eine möglichst breite Öffentlichkeit zu erreichen.

Bei einer bevorstehenden Sturmflut sollten Anwohner folgendes beachten: den Strom und Gas abstellen, wichtige persönliche Gegenstände in höhere Stockwerke bringen und sich auf eine mögliche Evakuierung vorbereiten, die das Mitnehmen von Lebensmitteln und Wasser voraussetzt. Notrufnummern sollten im Notfall stets griffbereit sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ostsee-region in den kommenden Tagen und Wochen wachsam bleiben sollte, während sich die Wasserstände erneut den Sturmfluten nähren. Die aktuellen Werte und die Behördenempfehlungen sind entscheidend, um Risiken zu minimieren und Schäden zu vermeiden. Weitere Informationen finden Sie in detaillierten Analysen auf den Webseiten des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie und hsi-sh.de.

Referenz 1
www.kn-online.de
Referenz 2
hsi-sh.de
Referenz 3
www.bsh.de
Quellen gesamt
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