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Endlich Genuss für Allergiker: Neue Apfelsorten kommen 2025!

Im Herbst 2025 kommen zwei neue allergenarme Apfelsorten in die Supermärkte Deutschlands. Entwickelt für 3,5 Millionen Apfelallergiker, versprechen sie Genuss ohne Beschwerden.

Im Jahr 2025 kommt mit der Markteinführung zweier neuer Apfelsorten frischer Wind in die Regale deutscher Supermärkte. Diese wurden speziell für Menschen mit Apfelallergie entwickelt und versprechen, ihren Genuss zu steigern. Laut Ruhr24 sind etwa 3,5 Millionen Deutsche von dieser Allergie betroffen, die häufig mit Kreuzallergien gegen Birkenpollen einhergeht.

Die Markteinführung der beiden allergenarmen Sorten, die in einem fünfjährigen Forschungsprojekt entwickelt wurden, ist für den Herbst 2025 geplant. Die erste, süßere Sorte wird zunächst angeboten, gefolgt von einer säuerlicheren Variante im Januar 2026. Beide Sorten tragen das ECARF-Qualitätssiegel, welches ihre Allergikerfreundlichkeit bescheinigt. Klinische Studien mit rund 150 Teilnehmern zeigen, dass die Mehrheit der Apfelallergiker diese neuen Äpfel ohne negative Reaktionen genießen kann.

Wissenschaftliche Grundlage und Entwicklung

Die neuen Apfelsorten sind darauf ausgelegt, geringe Mengen des Hauptallergens Mal d 1 zu enthalten. Nach aktuellem Wissen können herkömmliche Äpfel vor allem bei Allergikern Symptome wie Juckreiz oder Schwellungen im Mund auslösen. Äpfel sind an sich reich an unzähligen Nährstoffen, darunter Vitamine, Mineralstoffe und Polyphenole, die bekanntlich positive Effekte auf die Herzgesundheit haben. Diese positiven Eigenschaften werden jedoch häufig von den allergischen Reaktionen getrübt.

Die Entwicklung der neuen Sorten lässt sich in den Kontext bestehender Allergieforschung einordnen. Es ist bekannt, dass über sieben Millionen Menschen in Deutschland spezifische Antikörper gegen das Hauptallergen in Äpfeln haben. Das orale Allergiesyndrom, ausgelöst durch den Verzehr von rohen Äpfeln, kann innerhalb von Minuten zu unangenehmen Reaktionen führen. Für viele Allergiker bleibt der Verzicht auf Äpfel oft der einzige Ausweg, da es derzeit keine medikamentöse Therapie gibt. Allerdings können Zubereitungsmethoden wie Kochen oder Backen die Allergenität der Früchte reduzieren, wie BR24 berichtet.

Verträgliche alte Apfelsorten

Neben den neuen Sorten empfiehlt es sich für Allergiker, auf alte Apfelsorten wie Alkmene, Eifeler Rambur oder Goldparmäne zurückzugreifen. Diese enthalten oft weniger Allergene und können helfen, die Toleranz gegenüber neueren, allergenreicheren Sorten wie dem Golden Delicious zu erhöhen. In einer Studie, die auch in Mein Allergie Portal erwähnt wird, konnten Teilnehmer zeigen, dass der regelmäßige Verzehr alter Sorten die Symptome nach dem Genuss neuerer Sorten verringern kann.

Die Einführung der neuen allergenarmen Äpfel könnte somit nicht nur das Einkaufserlebnis für Apfelallergiker verbessern, sondern auch einen wichtigen Schritt in der allergologischen Aufnahmefähigkeit von Apfelprodukten darstellen. Die Forschung zu diesen Sorten und die sorgfältige Züchtung zeigen, dass ein bewusster Umgang mit der Allergie sowie die Wahl der richtigen Apfelsorten einen großen Unterschied ausmachen können.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.br.de
Referenz 3
www.mein-allergie-portal.com
Quellen gesamt
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