München

Hilfs-Hotlines nach Münchner Anschlag: Soforthilfe für Betroffene!

Nach dem tragischen Anschlag in München am 15. Februar 2025 wurden zahlreiche Krisenhotlines eingerichtet, um betroffenen Familien und Zeugen Unterstützung zu bieten. Hier sind die wichtigsten Hilfsangebote.

Nach dem verheerenden Anschlag in München, der zahlreiche Opfer gefordert hat, sind zahlreiche Organisationen und Behörden bemüht, den Betroffenen zu helfen. Der Vorfall hat am 15. Februar 2025 in der Stadt für große Bestürzung gesorgt. Um den Menschen, die unter den Folgen des Traumas leiden, zu unterstützen, wurden verschiedene Notrufhotlines und Kriseninterventionsdienste eingerichtet.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) eine Hotline unter 0921 88099-55040 eingerichtet hat. Diese ist bis zum 28. Februar täglich von 8 bis 22 Uhr erreichbar. Die KVB hat zudem Kontakte zu Münchener und oberbayerischen Praxen für psychische Erkrankungen aufgenommen, um Behandlungskapazitäten bereitstellen zu können.

Krisendienste und Unterstützung für Betroffene

Das bayerische Gesundheitsministerium informiert über die Erreichbarkeit des Krisendienstes Psychiatrie Oberbayern unter 0800 6553000, der rund um die Uhr kostenlos und in 120 Sprachen verfügbar ist. Für die Telefonseelsorge wurden spezielle Krisentelefone für Betroffene, Angehörige und Augenzeugen eingerichtet, dazu gehört das Angebot im Erzbistum München unter 089 12718590, verfügbar täglich von 8 bis 22 Uhr sowie die allgemeine telefonische Seelsorge unter 0800 1110222, die rund um die Uhr erreichbar ist.

Die AETAS Kinderstiftung bietet Unterstützung speziell für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie deren Eltern und Fachkräfte an. Hierfür ist die Sonderrufnummer 089 997409020 aktiv. Zusätzlich ist das Münchner Kriseninterventionsteam unter 089 74363105 von 9.00 bis 16.00 Uhr erreichbar, und für allgemeine psychosoziale Notfallberatung steht das Beratungstelefon der Psychosozialen Notfallversorgung (ASB) unter 089 74363333 an Werktagen bereit.

Wichtige Kontaktstellen für Notfälle

Für dringende, nicht lebensbedrohliche medizinische und psychiatrische Fälle steht der ärztliche Bereitschaftsdienst unter 116 117 bereit. Darüber hinaus kann das Depression Info-Telefon unter 0800 33 44 533 kontaktiert werden, um Angebote zur Unterstützung bei Depressionen zu erhalten. Für weitere spezifische Beratungen im Krisenfall oder für Angehörige stehen auch zahlreiche Hotlines zur Verfügung, die sich auf verschiedene Probleme spezialisiert haben.

  • Cybermobbing Helpline: 0721 – 98 19 29 10
  • Hilfe bei Gewalt gegen Frauen: 08000 – 116 016
  • Hilfe bei Essstörungen: 0221 – 89 2031
  • Kinder- und Jugendtelefon: 116 111

Zusätzlich Einblicke in die Struktur der Krisenhilfe geben die Informationen von Psychenet, wo Krisenanlaufstellen persönlich Krisengespräche anbieten und weiterführende Unterstützungsangebote vermitteln. Diese Stellen sind darauf spezialisiert, Hilfe für Erwachsene mit seelischen Problemen oder akuten Krisen bereitzustellen und bieten Unterstützung auch für Angehörige.

Die Vielfalt an Hilfsangeboten unterstreicht das Engagement der Behörden und Organisationen, nach solch einem traumatischen Ereignis schnell und umfassend zu handeln. Menschen, die von dem Anschlag betroffen sind oder unter emotionalen Belastungen leiden, werden ermutigt, diese Angebote wahrzunehmen und Hilfe zu suchen.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.seelengrund-beratung.de
Referenz 3
psychenet.de
Quellen gesamt
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