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Tausende in Karlsruhe: Für Menschenrechte und gegen Hass demonstriert!

In Karlsruhe demonstrierten am 15. Februar 5.000 Menschen für Menschenrechte und gegen Hass. Die Veranstaltung, organisiert vom CSD Karlsruhe, war Teil der Kampagne "Wähl Liebe" zur Bundestagswahl.

Am Samstagmittag, dem 15. Februar 2025, versammelten sich in Karlsruhe mehrere tausend Menschen zu einer eindrucksvollen Demonstration für Menschenrechte und gegen Hass. Die Veranstaltung wurde vom Verein CSD Karlsruhe organisiert, und laut Polizei nahmen etwa 5.000 Menschen an der Kundgebung auf dem Karlsruher Marktplatz teil. Dies liegt deutlich über der ursprünglich erwarteten Teilnehmerzahl von 1.000. Die Demonstration war Teil der bundesweiten CSD-Kampagne „Wähl Liebe“, die auf die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar aufmerksam machte und für Gleichberechtigung, den Schutz queeren Lebens sowie für ein respektvolles Miteinander warb.

Die Kundgebung begann symbolisch um 11:55 Uhr vor der Stadtkirche mit einer Schweigeminute für die Opfer der Amokfahrt von München. Die Teilnehmer hoben mit zahlreichen Regenbogenflaggen, Transparenten und Schildern gegen die Alternative für Deutschland (AfD) sowie gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft ihre Stimme. Insbesondere die queere Szene äußerte ihre Befürchtungen, dass die zunehmende Stärkung rechter Kräfte im Bundestag zu einer massiven Diskriminierung führen könnte.

Motto und Forderungen der Demonstrierenden

Unter dem Motto „Liebe ist stärker als Hass“ demonstrierten die Teilnehmer entschlossen. Rufe wie „Queer Lieben und zwar jetzt“, „Queere Rechte ins Grundgesetz“ und „Alle zusammen gegen den Faschismus“ hallten durch die Straßen. Der Vorsitzende des CSD Karlsruhe, Karsten Kremer, unterstrich in seinen Wortbeiträgen die aktuelle Verunsicherung vieler queerer Menschen in Karlsruhe und betonte die Notwendigkeit, eine weitere Verschlechterung der Situation für Trans-Menschen in Deutschland zu verhindern.

Der Demonstrationszug setzte sich um 12:30 Uhr in Bewegung und führte durch die Karlsruher Innenstadt, vorbei an markanten Punkten wie der Karl-Friedrich-Straße, Rondellplatz und Kaiserstraße, bevor er um 13:35 Uhr zum Marktplatz zurückkehrte. Die Demonstration verlief ruhig und ohne besondere Vorkommnisse, was auch von einem Polizeisprecher bestätigt wurde.

Politischer Kontext und weitere Veranstaltungen

Die Demonstration in Karlsruhe ist Teil einer Reihe von Protesten, die seit Januar 2025 in der Stadt stattfinden und sich gegen Ausgrenzung, Rassismus und den Rechtsruck richten. Ein weiterer Protest ist bereits für den 19. Februar angekündigt. Diese kontinuierlichen Aktionen zeigen das Engagement der Zivilgesellschaft, gegen Diskriminierung und für die Rechte aller Menschen einzutreten.

Die Verantwortlichen des CSD Karlsruhe sind zufrieden über den Verlauf der Demonstration und sehen darin ein klares Zeichen für eine positive Zukunftsvision. Die Veranstaltung soll nicht nur ein Moment der Sichtbarkeit für queere Menschen schaffen, sondern auch dazu beitragen, die politische Diskussion über ihre Rechte und die Notwendigkeit eines respektvollen Miteinanders in der Gesellschaft voranzutreiben.

Für weiterführende Informationen über politische Anforderungen und die Rolle von Demonstrationen in der Gesellschaft, können Interessierte die Veröffentlichung auf dgti.org besuchen.

Für mehr Details zu der Demonstration melden Sie sich bitte auf den Webseiten von SWR und ka-news an.

Referenz 1
www.swr.de
Referenz 2
www.ka-news.de
Referenz 3
dgti.org
Quellen gesamt
Web: 4Social: 139Foren: 25