
Eier sind ein beliebtes Grundnahrungsmittel, das in vielen Küchen weltweit Verwendung findet. Ihre Lagerung ist jedoch entscheidend für die Frische und Qualität, was oft unterschätzt wird. In den deutschen Supermärkten werden Eier ungekühlt angeboten. Dies liegt daran, dass sie in der Regel ungewaschen sind und somit ihre natürliche Schutzschicht, die sogenannte Cuticula, behalten. Diese Schutzschicht bewahrt die Eier in den ersten Tagen vor Keimen, was besonders wichtig ist, um eine sichere Haltbarkeit zu gewährleisten. Laut Ruhr24 können rohe Eier bei Raumtemperatur etwa 18 Tage haltbar sein, während sich die Haltbarkeit im Kühlschrank auf bis zu 28 Tage verlängert.
Einmal gekühlte Eier sollten stets gekühlt bleiben, um Temperaturschwankungen und damit verbundene Risiken wie Kondenswasserbildung zu vermeiden. Diese Veränderungen können die empfindliche Schutzschicht schädigen und das Eindringen von Keimen begünstigen. Daher wird empfohlen, Eier nicht in der Kühlschranktür zu lagern, wo sie Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Stattdessen ist die Lagerung im mittleren Kühlschrankfach ideal, weil dort eine konstant niedrige Temperatur herrscht. Zudem schützt die Originalverpackung die Eier vor Stößen und verhindert, dass sie Gerüche von anderen Lebensmitteln annehmen.
Die richtige Lagerung von Eiern
Die Lagerung von Eiern erfordert gewisse Vorsichtsmaßnahmen, um ihre Haltbarkeit zu maximieren. Eine der wichtigsten Empfehlungen ist, dass Eier nicht in der Nähe von stark riechenden Lebensmitteln aufbewahrt werden sollten, da sie Fremdgerüche annehmen können. Darüber hinaus sollten Eierschalen nicht direkt mit anderen Lebensmitteln in Kontakt kommen, um eine mögliche Übertragung von Salmonellen zu vermeiden. Die Verbraucherzentrale betont auch, dass rohe Eier bei Temperaturen von 2 bis 6 Grad Celsius normalerweise 4 bis 6 Wochen haltbar sind, während hart gekochte Eier, ebenfalls bei diesen Temperaturen gelagert, etwa 14 Tage halten können.
Zusätzlich kann die Haltbarkeit durch den richtigen Umgang mit den Eiern verbessert werden. Die Empfehlung, Eier vor der Lagerung nicht zu waschen, ist entscheidend, damit die integrierte Schutzschicht nicht beschädigt wird. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass beschädigte Eier sofort verwendet werden, da sie ein höheres Risiko für Keimbefall darstellen. Eier sind in verschiedene Gewichtskategorien eingeteilt, von klein (unter 53 Gramm) bis sehr groß (über 73 Gramm), und tragen einen Erzeugercode, der Auskunft über die Haltungsbedingungen der Legehennen gibt.
Frischeprüfung von Eiern
Die Frische von Eiern kann einfach durch einen Wassertest überprüft werden. Frische Eier sinken zu Boden, während ältere Eier an die Oberfläche steigen. Diese einfache Methode bietet Hausköchen eine verlässliche Möglichkeit, um sicherzustellen, dass sie nur hochwertige Eier verwenden. Der Happy Woman Artikel weist darauf hin, dass Eier nach dem Kauf einige Tage bei Zimmertemperatur gelagert werden können, sie jedoch spätestens nach sieben Tagen in den Kühlschrank gehören, um ihre Qualität zu bewahren.
Besonders im Sommer sollte auf die Lagerung geachtet werden. Hohe Temperaturen fördern das Wachstum von Keimen, was die Sicherheit der Eier beeinträchtigen kann. Ein Bruch der Kühlkette, etwa durch Temperaturschwankungen, kann ebenfalls gefährlich sein. Um die Haltbarkeit von Eiern zu gewährleisten, ist eine korrekte Lagerung somit unerlässlich. Das Mindesthaltbarkeitsdatum beträgt in der Regel etwa 28 Tage nach dem Legen, wobei viele Eier auch danach noch genießbar sind, solange sie frisch erscheinen.