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Langsame Schritte, großer Effekt: So schont Slow Jogging die Gelenke!

Langsames Laufen, auch bekannt als Slow Jogging, bietet eine gelenkschonende Möglichkeit zum Abnehmen. Erfahren Sie, wie diese effektive Methode für Anfänger und Übergewichtige geeignet ist.

Langsame Bewegung liegt im Trend: Slow Jogging, eine sanfte Form des Laufens, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Diese Methode, die besonders für Laufanfänger und übergewichtige Menschen geeignet ist, setzt auf langsame Schritte und ein gemächliches Tempo. Experten empfehlen, beim Slow Jogging mindestens 180 Schritte pro Minute zu erreichen. Diese Technik, die ursprünglich von dem japanischen Sportwissenschaftler Hiroaki Tanaka entwickelt wurde, zielt darauf ab, die Gelenke zu schonen und gleichzeitig die Fitness zu fördern. Dabei berühren Jogger den Boden zunächst mit den Mittelfüßen, was die Belastung für Hüfte, Knie und Wirbelsäule erheblich reduziert, so berichtet Focus.

Das langsame Joggen kann in einem Tempo erfolgen, das manchmal sogar langsamer ist als beim Gehen. Das Prinzip dahinter ist einfach: Man sollte sich beim Laufen problemlos unterhalten können, was auch als „Niko Niko Tempo“ bekannt ist. Die Methode fördert nicht nur die kontinuierliche Bewegung, sondern auch die Kalorienverbrennung, ohne den Körper übermäßig zu belasten. Laut Smarticular liegt der Vorteil im optimalen Sauerstofftransport, der die Fettverbrennung anregt und die Ausdauer steigert.

Gesundheitliche Vorteile

Zusätzlich zu den körperlichen Vorteilen verbessert Slow Jogging die psychische Gesundheit und kann sogar zur Gewichtsreduktion beitragen. Bei der gleichen Distanz wird vergleichbar viel Kalorien verbrannt wie beim schnelleren Laufen. Nach etwa 30 Minuten langsamen Joggens wird Anandamid freigesetzt, das ein Gefühl des Glücks hervorruft. Diese Glücksgefühle können besonders für Menschen wichtig sein, die in ihrem Alltag Stress abbauen wollen, wie Chip feststellt.

Die gesundheitlichen Vorteile von Slow Jogging sind vielfältig. Es kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken und ist selbst für Menschen mit Gelenk- oder Rückenproblemen eine praktikable Option. Mehrere Studien haben gezeigt, dass leichtes Training den Blutdruck effektiv senken kann, oft sogar besser als Medikamente. Weiterhin kann die regelmäßige Praxis der Lauftechnik positive Effekte auf die Gehirnfunktion haben, was in einer Untersuchung zeigte, dass die Hirnleistung des Frontallappens um mehr als 40 Prozent gesteigert wird.

Empfehlungen für Einsteiger

Beginner sollten beim Einstieg in das Slow Jogging einige grundlegende Tipps beachten. Zunächst ist es wichtig, das richtige Tempo zu finden, bei dem man beim Laufen sprechen oder sogar singen kann. Auch die Technik spielt eine entscheidende Rolle: Sanft auf dem Mittelfuß landen, den Oberkörper aufrecht halten und kleine, flüssige Schritte machen. Bequeme Sportschuhe und Kleidung sind ausreichend, um zu starten. Da die Technik am besten auf flachem Grund geübt werden sollte, empfehlen Experten Einsteigern, mit kurzen Einheiten von 20 bis 30 Minuten zu beginnen.

Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Das Training kann leicht in den Alltag integriert werden, was es vielen leichter macht, langfristig dabei zu bleiben. Die Integration von Laufpartnern oder Gruppen kann zusätzliche Motivation bieten und das Erlebnis insgesamt bereichern.

Referenz 1
m.focus.de
Referenz 2
www.smarticular.net
Referenz 3
www.chip.de
Quellen gesamt
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