
Ursela Monn, die in der neuen Staffel der beliebten Serie „Tierärztin Dr. Mertens“ als Charlotte Baumgart zu sehen sein wird, hat in einem Interview offen über ihre jüngsten persönlichen Herausforderungen gesprochen. Der Tod ihrer Schwester hat nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre berufliche Karriere stark beeinflusst. Monn erläutert, dass sie während der Dreharbeiten mit einem Burn-out zu kämpfen hatte, das durch die belastende Zeit nach dem Verlust ihrer Schwester im vergangenen Jahr ausgelöst wurde. Sie pendelte regelmäßig zwischen Berlin und Basel, um ihrer kranken Schwester beizustehen und ihr im letzten Lebensabschnitt Freude zu bringen, während sie gleichzeitig mit den Dreharbeiten für „Billy Kuckuck“ beschäftigt war. Finanzielle Gründe verstärkten den Druck, da sie zudem ihren pflegebedürftigen Ehemann in Berlin betreut.
Trotz dieser extremen Belastungen wollte Monn ihre Kollegen am Set nicht im Stich lassen. Sie spricht darüber, wie herausfordernd es war, mit ihrer Gefühlswelt umzugehen. Ihr Engagement für ihre Familie und ihre beruflichen Verpflichtungen führte zu einem psychischen Zusammenbruch, der schließlich in einem Burn-out resultierte. Monn hat jedoch inzwischen Fortschritte gemacht und sich von ihrer Erschöpfung erholt. Ab dem 18. März wird sie wieder in der neunten Staffel von „Tierärztin Dr. Mertens“ zu sehen sein, und bereits am 14. Februar wird sie in einer neuen Folge von „Billy Kuckuck“ auftreten.
Die emotionalen und beruflichen Herausforderungen
In der Reflexion über ihre belastende Zeit betont Monn, dass die Phase der Trauer um ihre Schwester und die ständigen Pendelreisen zwischen Basel und Berlin eine erhebliche emotionale Last darstellten. Diese persönlichen Erfahrungen führten zu einem Burn-out Syndrom, dessen Symptome Erschöpfung, Entfremdung von der beruflichen Tätigkeit sowie eine verringerte Leistungsfähigkeit umfassen. Laut einer Beschreibung des Burn-out Syndroms ist es die Folge belastender beruflicher und außerberuflicher Tätigkeiten, wobei auch die Pflege von Angehörigen als häufige Belastungsquelle genannt wird gesund.bund.de berichtet.
Monn beschreibt, dass sie sich während dieser Zeit sehr niedergeschlagen fühlte, wodurch sie körperliche Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden und emotionale Erschöpfung erlebte. Trotz ihrer Herausforderungen bleibt ihr Zuhause in Berlin für sie ein besonderer Ort, den sie sich sehnlichst zurückwünscht. Dennoch war sie stets bestrebt, für die Menschen, die sie liebt, da zu sein.
Ein Blick in die Zukunft
Endlich, nachdem Monn die dunklen Wolken der Vergangenheit hinter sich gelassen hat, sieht sie der Zukunft optimistisch entgegen. Ihre Rückkehr zu den Dreharbeiten markiert nicht nur ein Comeback in der Schauspielerei, sondern einen Neuanfang in ihrem Leben. Der 18. März wird ein bedeutsames Datum für sie sein, wenn sie erneut in der Rolle spielt, die ihr immer viel bedeutet hat.
Ursela Monn hat bewiesen, dass es möglich ist, aus der Dunkelheit zurück ins Licht zu finden, und möchte mit ihrer Geschichte anderen Mut machen. Ihr Weg zeigt deutlich, wie wichtig es ist, Hilfe zu suchen und seine Grenzen zu erkennen, insbesondere in Zeiten großer emotionaler Belastung. Dies bleibt ein wesentlicher Aspekt im Umgang mit dem Burn-out Syndrom und den alltäglichen Herausforderungen des Lebens. Bunte.de berichtet über die persönliche Tiefe ihrer Erfahrungen und lässt uns die Bedeutung von Selbstfürsorge und emotionaler Unterstützung erkennen.